Donnerstag, 31. Januar 2013

Flachsrakete am Abend No.146


+++DAVID BECKHAM wechselt nach PARIS+++



Blitzlicht-Gewitter in Paris! Der Grund? David Beckham (37)!

Scheich-Klub Paris St.-Germain verpflichtete die englische Fußball-Ikone am Donnerstagnachmittag und stellte ihn bei einer Pressekonferenz vor. Der Medienandrang war riesig.
Beckham: „Ich hatte viele Angebote, mehr als jemals zuvor. Und das in meinem Alter. Ich habe Paris gewählt, weil ich sehe, was hier entsteht. Es ist eine wunderbare Stadt, ein toller Klub. Ein Klub, der in den nächsten Jahren große Erfolge feiern wird. Ich möchte Teil dessen sein, was hier entsteht.“
Allerdings wird Beckham zunächst allein nach Paris ziehen: „Meine Frau und meine Kinder werden in London bleiben. Denn die Kinder müssen in die Schule. Auf Französisch kann ich nur sagen: Bonjour.“
Ein Journalist fragt: Warum haben Sie sich für Paris entschieden und gegen die Premier League?
Beckham: „Ich habe nach Manchester United gesagt: Ich werde niemals für einen anderen englischen Klub spielen. Deswegen hab ich alle Angebote aus England abgelehnt.“

Nach fünfeinhalb Jahren in den USA bei L.A. Galaxy will es Beckham also noch mal in Europa versuchen. Damit ist er der nächste Hammer-Transfer nach Stürmer Zlatan Ibrahimovic (31/ wechselte im Sommer für 21 Millionen Euro vom AC Mailand nach Paris). Der Schweden-Star (19 Spiele, 19 Tore) hat nun mit Beckham einen perfekten Vorlagengeber.

Beckham: „Ich hoffe, dass ich diesem Team helfen kann. Es liegt dann am Trainer, ob ich in die Startelf komme. Ich möchte helfen, dass Paris zu einer großen Adresse im europäischen Fußball wird.“
Die Fans dürfen gespannt sein, ob der 115-malige englische Nationalspieler nach seinem Abstecher in die MLS auch im europäischen Spitzenfußball noch mithalten kann. Zumindest auf seine Standards mit seinem genialen rechten Fuß konnte man sich immer verlassen.
Becks is back. Und ganz Paris ist im Beckham-Fieber.

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+++SUPER BOWL XLVII - Das Bruder-Duell+++






Baltimore Ravens 

Die Saison der AFC-Meister Baltimore Ravens begann mit einem Trauerfall, als ihr Gründer und Besitzer Art Modell wenige Tage vor Saisonbeginn starb. Das Team von Head Coach John Harbaugh widmete ihm die Saison und gewann zehn ihrer 16 Saisonspiele. Die ganze Saison wurden sie durch Verletzungen in der Defense geplagt. So fielen die Linebacker Terrell Suggs (Achillessehne) und Ray Lewis (Trizepsriss) für längere Zeit und Cornerback Lardarius Webb (Kreuzbandriss) sogar die ganze Saison aus. Daher wurde die Offense unter Pro-Bowl-Runningback Ray Rice (1.143 Yards Raumgewinn, neun Touchdowns), Pro-Bowl-Fullback Vonta Leach sowie Quarterback Joe Flacco stärker gefordert. Flacco warf Pässe für 3.817 Yards Raumgewinn (22 Touchdowns, zehn Interceptions) und setze seine Wide Receiver Anquan Boldin und Torrey Smith sowie Tight End Dennis Pitta dabei gut ein. Nach der Saison wurden außerdem Guard Marshall Yanda, Defensive-Tackle Haloti Ngata, Safety Ed Reed und Returner Jacoby Jones in den Pro Bowl gewählt.
In den Play-offs wurden zuerst die Indianapolis Colts zu Hause 24:9 besiegt, dann gegen die Denver Broncos auswärts mit 38:35 nach Verlängerung gewonnen, wobei Flacco die Ravens wenige Sekunden vor Schluss mit einem 70-Yards-Touchdownpass in die Verlängerung rettete. Im AFC Championship Game wurden die New England Patriots auswärts mit 28:13 bezwungen, wobei Flacco die jeweiligen Quarterback-Duelle gegen die höher eingeschätzten Peyton Manning (Denver Broncos, vierfacher MVP) und Tom Brady (New England Patriots, zweifacher MVP) mit insgesamt acht Touchdowns und null Interceptions für sich entschied. Für die Ravens war es der zweite Super-Bowl-Einzug, zuvor hatten sie den Super Bowl XXXV gewonnen.

San Francisco 49ers

Die NFC-Meister waren die San Francisco 49ers von Head Coach Jim Harbaugh. Sie gewannen elf ihrer Saisonspiele, verloren fünf und spielten einmal Unentschieden, so dass sie ihre Division gewannen. Kern war die gute Defense mit sieben Spielern im Pro Bowl (Linebacker Patrick Willis, NaVorro Bowman, Ahmad Brooks und Aldon Smith, Safeties Dashon Goldson und Donte Whitner, Defensive Tackle Justin Smith), die nur 17,1 Punkte pro Spiel zuliess (Platz 2). Doch auch die Offense um Pro-Bowl-Runningback Frank Gore und Quarterback Colin Kaepernick (der Mitte der Saison den verletzten Alex Smith ersetzte) mit den Wide Receivern Michael Crabtree, Mario Manningham, und Rückkehrer Randy Moss sowie Tight End Vernon Davis spielte solide. Von der Offensive Line wurden Joe Staley und Mike Iupati nach der Saison in den Pro Bowl gewählt. Mit Pro-Bowl-Punter Andy Lee hatten sie einen der besten Special-Teams-Spieler, und Kicker David Akers stellte im ersten Saisonspiel einen NFL-Rekord mit einem Field Goal aus 63 Yards ein. In den Play-offs wurden zuerst die Green Bay Packers mit 45:31 besiegt, im NFC Championship Game wurden die Atlanta Falcons auswärts mit 24:20 bezwungen. Für die 49ers war es der sechste Super-Bowl-Einzug, die vorherigen fünf hatten sie alle gewonnen.

Mit John und Jim Harbaugh bestreiten zum ersten Mal zwei Brüder als Head Coaches einen Super Bowl, wodurch der Super Bowl XLVII auch umgangssprachlich „Brother Bowl“, „HarBowl“ oder „HarbaughBowl“ genannt wird. Vor der Post Season hatte der Kapitän der Ravens, Ray Lewis, erklärt, nach der Saison seine Karriere zu beenden. Lewis ist der einzig verbliebene Spieler der Ravens vom Sieg im Super Bowl XXXV.

+++#AUFSCHREI beherrscht das gesamte TV+++



Seit fast einer Woche führt Deutschland eine Sexismus-Debatte. Und die Debatte wird nicht leiser...
Mittwochabend. Gleich auf drei TV-Kanälen köchelt das Thema vor sich hin.
Bei Anne Will in der ARD verteidigt CDU-Senior Heiner Geißler (82) die Frauen und ruft: „Die Männer müssen sich ändern!“
FDP-Macho Martin Lindner (48) erklärt sich bei Markus Lanz im ZDF selbst zum Opfer von Sexismus.
Und die Initiatorin der #aufschrei-Aktion auf Twitter, Anne Wizorek (31), berichtet im Studio des RTL-Magazins Stern TV, sie sei „traurigerweise nicht überrascht“ gewesen, dass es so viele Frauen sind, die eine Geschichte zum Thema Sexismus zu erzählen haben.

Auf Twitter wird währenddessen eifrig kommentiert. Die am häufigsten genannten Schlagworte des späten Abends sind: Anne Will, Heiner Geißler, SternTV, Lanz, Sexismus und Aufschrei.
Was bisher geschah
Mit ihrem Stern-Artikel „Der Herrenwitz“ hatte die Journalistin Laura Himmelreich (29) vor einer Woche eine heftige Sexismus-Debatte ausgelöst, warf FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle (67) vor, ihr vor einem Jahr mit anzüglichen Bemerkungen zu nahe gekommen zu sein.
Seitdem diskutiert ganz Deutschland: Wo hört ein Flirt auf und fängt Sexismus an – kurz: Wie viel Brüderle ist erlaubt?

Nur einer schweigt bislang beharrlich: Brüderle selbst.

Auch am Mittwochvormittag beim ersten Aufeinandertreffen von Stern-Journalistin Himmelreich und Brüderle äußerte er sich nur allgemein zum Thema, sagte: Sexismus sei eine Debatte, die läuft, „die eine gesellschaftliche Relevanz hat". Eine Entschuldigung, die laut Umfragen mehr als 90 Prozent der Deutschen von ihm erwarten: Fehlanzeige.

Der Talk-Mittwoch

►22.48 Uhr, Anne Will („Sexismus-Aufschrei – hysterisch oder notwendig?“) will gleich als erstes von ihren Gästen wissen: „Hätte sich Brüderle entschuldigen müssen?“
Unternehmerin und Piratin Anke Domscheit-Berg findet: „Ja! Es geht längst nicht mehr nur um eine Geschichte zwischen zwei Menschen.“
Journalist Jan Fleischhauer hätte ihm geraten, eine Erklärung abzugeben, fragt aber auch: „Bei wem eigentlich?“
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast meint ebenfalls, das könnte sinnvoll sein. „Spannender finde ich aber, dass daraus ein Aufschrei geworden ist. Es ist nicht akzeptabel im Umgang zwischen den Geschlechtern, dass Frauen immer noch ständig sagen müssen: Nein, halt, stopp.“
Und CDU-Senior Heiner Geißler findet: „Dass er sich nicht entschuldigt hat, ist für ihn ein Nachteil, aber insgesamt ein Vorteil, weil so endlich die überfällige Diskussion über den Sexismus in Deutschland losgetreten wurde.“
Wenig Meinungsverschiedenheiten bei Will, es gibt nur eine Person, die die Männer in Schutz nimmt – und das ist eine Frau.
Monika Ebeling, ehemalige Gleichstellungsbeauftrage, die sich heute vor allem für Männer stark macht. „Studien und Umfragen beweisen: In Beziehungen werden gleich viele Männer wie Frauen gewalttätig. Wir müssen eine geschlechtsneutrale Diskussion führen“, fordert sie.

►Etwa eine halbe Stunde vorher, 22.15 Uhr, RTL „Stern TV“.
Im Studio bei Moderator Stefan Hallaschka sitzen Anne Wizorek und Nicole von Horst, die beiden Initiatorinnen der #aufschrei-Aktion auf Twitter, einer Welle von Wortmeldungen im Internet zum Thema Sexismus. 90 000 Tweets gab es in den vergangenen sechs Tagen zu diesem Schlagwort.
Wizorek, die als „Gesicht einer neuen Bewegung“ bezeichnet wird, sagt, am Ende sei sie „traurigerweise nicht überrascht“ gewesen, dass es so viele Frauen sind, die eine Geschichte zum Thema Sexismus zu erzählen haben.

Ruhig und bestimmt beantworten die beiden jungen Frauen die Fragen des Moderators, die keine neuen sind:
Können sich Frauen heute denn wirklich nicht wehren? Nein, nicht, wenn sie sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden.
Wo zieht man die Grenze, wann beginnt Sexismus? Dann, wenn der Mensch zum Objekt degradiert wird.
Wie können sich Opfer wehren? Verbündete suchen, am besten Männer.
Ob die Aktion wirklich etwas bewirkt? Das habe sie ja schon. Auch viele Männer hätten sich geäußert, seien ehrlich betroffen gewesen.
RTL widmet dem Thema 15 Minuten. Andere Themen drängen: Til Schweiger und Dschungel-König Joey warten.

►23.30 Uhr, bei Anne Will wird schon weit fast 45 Minuten diskutiert.
Mit einem Einspieler bringt die Moderatorin die Runde kurz zum Schweigen: Gewerkschafterin Michaela Rosenberger erzählt von ihren Erfahrungen aus dem Hotel- und Gaststättenbereich: Dass eine Dame vom Roomservice das Zimmer öffnet und der Gast splitterfasernackt im Zimmer steht und auf sie wartet, „das ist glaube ich schon fast jeder Kollegin passiert“.
Wenn ein Zimmermädchen sich über so etwas beschwert oder eine Bar-Dame darüber, dass ein Gast sie angegrapscht hätte, müsse sie sich vom Chef anhören, sie solle sich nicht so haben.
Journalist Fleischhauer: „Solche Menschen wird auch diese Sexismus-Debatte nicht ändern.“ Er rät: „Unterschätzen Sie nicht die Wirkung einer guten Ohrfeige.“
Künast sieht das anders. Solche Beispiele zeigten, „dass es einen Mangel an Fürsorgepflicht bei diesen Hotel-Chefs gibt“. Die Chefs müssten für sexuelle Belästigung sensibilisiert werden. Hoffnung macht der Grünen-Politikerin, dass es auch bei Polizei und Gerichten gelungen sei, die Mitarbeiter beim Thema Sexismus zu sensibilisieren.
Künast: „Zum ersten Mal gebrauchen tausende Frauen das Internet – diese Debatte wird nicht einfach verschwinden.“
Piratin Domscheit-Berg plichtet ihr bei: „Mit diesen neuen Medien haben wir die Möglichkeit, aus unseren gemeinsamen, leisen Stimmen einen gemeinsamen Aufschrei zu machen.“
Vermittler und Ex-Familienminister Heiner Geißler glaubt nicht, dass das reicht. Die Frauen seien nach wie vor das benachteiligte Geschlecht. Seine Forderung: „Die Männer müssen sich ändern!“
Nur Männer-Aktivistin Ebeling ist unzufrieden mit dem Diskussion-Verlauf. Sie kritisiert, die Debatte werde verzerrt geführt: Es gebe auch Männer, die Opfer von Sexismus seien.

►Ein solcher Mann sitzt bei Markus Lanz – zumindest sagt er das über sich selbst.
Lanz beschäftigt sich schon den zweiten Tag in Folge mit der Sexismus-Debatte. Diesmal dabei: FDP-Macho Martin Lindner. Dass der tatsächlich „immer wieder für einen Skandal gut ist“ (Lanz), beweist er auch hier.
Lindner sei an besagtem Abend, von dem die Journalistin Himmelreich in ihrem Artikel berichtet, ebenfalls an jener Hotel-Bar gewesen.
Erinnern könne er sich aber nicht mehr. Viel zu lange her, sagt er. Deshalb müsse sich Brüderle auch nicht entschuldigen.
Doch der FDP-Mann ist quasi Fachmann in der Sexismus-Debatte. Gleich zweimal wurde der FDP-Mann 2012 im Bundestag buchstäblich „bei den Eiern gepackt“. Im Mai schoss der Linken-Abgeordnete Jan van Aken in seine Richtung: „Jedes Mal, wenn hier eine Frau redet, dann macht dieser Macho arrogante Zwischenrufe und krault sich seine Eier.“

Im Juni setzte die SPD-Abgeordnete Barbara Hendricks noch einen drauf, nannte den Liberalen den „berühmtesten Eierkrauler dieses Parlaments“.
„Nur eine Beleidigung“, meint Grünen-Urgestein Jutta Ditfuhrt bei Lanz. Lindner aber schäumt: „Das ist auch Sexismus!“
Punkt Mitternacht enden die Gespräche bei Lanz – und damit auch die Sexismus-Debatten an diesem TV-Tag.
Doch: Fortsetzung folgt. Schon am Donnerstagabend geht es weiter: Maybrit Illner talkt mit Grünen-Chefin Claudia Roth und FDP-Dauernörgler Wolfgang Kubicki über „Schote, Zote, Herrenwitz - ist jetzt Schluss mit lustig?“ Und bei Markus Lanz sitzt Stern-Chefredakteur Thomas Osterkorn.

NA DANN, SPORT FREI!

+++CLÁSICO erstaunlich friedlich+++



Ohne den erkrankten Trainer Vilanova erreicht Barcelona beim Pokal-Clásico ein 1:1 in Madrid. Die Führung durch Fabregás gleicht Varane nach Vorlage von Özil aus. Es geht erstaunlich friedlich zu beim Duell der Erzrivalen.

Es passiert höchst selten, dass beim Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona ein Sitz im Stadion leer bleibt. Am Mittwochabend indes war ein ziemlich exponierter Platz im Bernabéu unbesetzt. Weil Tito Vilanova seine Krebserkrankung in New York behandeln lässt, fehlte der Trainer der Katalanen. Über das Internet verfolgte er die Partie und war durch ein Chatprogramm mit Stellvertreter Jordi Roura verbunden. Was Vilanova sah, dürfte ihn erfreut haben. Im Hinspiel des Pokal-Halbfinales erreichte Barça in Madrid ein 1:1. Nach der Führung durch Cesc Fàbregas (50. Minute) glich Raphaël Varane (81.) für Real aus.

Die Stimmung konnte vor dem Spiel kaum unterschiedlicher sein. Bei Real hing der Haussegen wieder einmal mächtig schief. Wichtige Spieler sollen sich gegen Coach José Mourinho aufgelehnt haben. Zudem fehlten Ángel Di María, Sergio Ramos und Fábio Coentrão gesperrt; Pepe sowie Torwart Iker Casillas, der sich im Viertelfinale in Valencia durch den Tritt des eigenen Kollegen Álvaro Arbeloa die Hand brach, waren aus gesundheitlichen Gründen abstinent. Barcelona indes genoss den Vorsprung von 15 Punkten in der spanischen Liga auf den Erzrivalen.

Real-Rückhalt Casillas wurde von Diego López vertreten. Der Schlussmann saß schon von 2005 bis 2007 hinter dem fünffachen Welttorhüter auf der Bank und wurde erst vor wenigen Tagen aus Sevilla zurückgeholt. Die erste knifflige Aufgabe hatte allerdings sein Gegenüber Jose Manuel Pinto zu lösen, der wie immer im Pokal für Stammtorwart Victor Valdés im Tor stand. Nach gerade einmal 45 Sekunden foulte Gerard Piqué Cristiano Ronaldo kurz vor dem Strafraum. Den Freistoß des Portugiesen wehrte Pinto gerade noch mit einer Hand ab.

Danach entwickelte sich das Spiel wie gewohnt: Real, mit Mesut Özil und Sami Khedira in der Startelf, setzte auf Konter über Cristiano Ronaldo, Barcelona zog das Tiki-taka-Spiel mit am Ende 61 Prozent Ballbesitz auf. Den nächsten Donnerschlag aber setzte Barça-Hirn Xavi Hernández nach einem ruhenden Ball. Sein Freistoß klatschte an die Latte (21.). Drei Minuten später spielte Ricardo Carvalho einen grotesken Rückpass zu Torwart López, den Fàbregas erlief. Doch Xavi brachte den Ball nicht an Varane vorbei, der auf der Linie klärte. Auf der anderen Seite traf Karim Benzema nur das Außennetz (27.).

Callejóns Doppelfehler führt zur Barça-Führung

Sollte der Clásico etwa torlos enden? Bisher gingen lediglich acht von 222 Duellen der beiden bedeutendsten spanischen Klubs 0:0 aus. Und siehe da: Fünf Minuten nach Wiederanpfiff lag der Ball im Netz von Madrid. José Callejón beging gleich einen Doppelfehler. Erst klärte er das Spielgerät mit dem Kopf in die Mitte. Dann hob er nach Lionel Messis Balleroberung und dessen Pass auf Fabregás das Abseits auf. Der Halb-Stürmer der Katalanen hatte vor 80.000 Zuschauern keine Mühe, um zum 0:1 zu treffen.

Nun kamen beide Teams zu Chancen. Varane stoppte Fabregás im letzten Moment mit einer herausragenden Grätsche (56.), auf der Gegenseite strich Ronaldos Kopfballaufsetzer nach Flanke von Michael Essien um Zentimeter am Pfosten vorbei (60.). Barcelona wiederum hätte zweimal erhöhen können. Doch Fabregás hatte nach Rückpass von Dani Alves Rückenlage und schoss über das Tor (70.), dann ließ sich der alleine Richtung López eilende Pedro Rordíguez zu viel Zeit und lupfte den Ball hauchzart am Tor vorbei (73.).

Keine wilde Treterei: Nur sechs Fouls von Barça

Die mangelnde Chancenverwertung der Katalanen sollte sich in der 81. Minute rächen. Özil flankte aus dem rechten Halbfeld, und der erst zwanzig Jahre alte Innenverteidiger Varane, der eine starke Partie ablieferte, setzte sich im Luftkampf gegen Fabregás und Carles Puyol durch. Gegen den wuchtigen Aufsetzer aus elf Metern hatte Pinto keine Abwehrchance. Die letzte Gelegenheit der Partie besaß Jordi Alba. Der Außenverteidiger nahm einen Lupfer von Xavi volley, doch der starke López rettete Real mit einer Glanzparade das Remis (88.).

Die relative Torarmut im Duell der Schwergewichte lag auch daran, dass weder Ronaldo noch Messi effektive Klasse zeigten. Der Portugiese hatte am Wochenende einen Hattrick in zehn Minuten erzielt, der Argentinier war vier Mal erfolgreich. Beide hatten wenige gute Szenen. Immerhin artete der Clásico nicht wie so oft in eine wilde Treterei aus. Je drei gelbe Karten waren ob der traditionellen Brisanz im Rahmen; Barcelona beging gar nur sechs Fouls in 94 Minuten. Das kann beim Rückspiel, das erst am 27. Februar ausgetragen wird, wieder ganz anders aussehen. Dann sitzt hoffentlich auch Tito Vilanova wieder auf seinem Stammplatz.

+++Erste Jahresbilanz von FACEBOOK+++



Mark Zuckerberg darf aufatmen - Facebook lässt das Börsendebakel 2012 langsam hinter sich. Der Werbeumsatz steigt, das Mobilgeschäft läuft, die Zahl der Nutzer überschreitet eine Milliarde. Und trotzdem: Investoren bleiben skeptisch.

Die Nervosität war Mark Zuckerberg anzumerken. Seine Stimme war hoch und nasal, viel zu schnell las er die Worte vom Blatt, verhaspelte sich. Erst spät fand er seinen Rhythmus. Als es schließlich um Fragen ging, zu denen er lieber schweigt, beharrte er bestimmt: "Dazu kann ich nicht viel mitteilen."

Es war das erste Mal seit dem missratenen Börsengang, dass Facebook eine komplette Jahresbilanz vorlegte. Kein Wunder, dass nicht nur die Wall Street bei dieser Konferenzschaltung am Mittwochabend gespannt auf die Ergebnisse wartete - und darauf, wie sich Facebook-Gründer Zuckerberg präsentierte.
Solche Termine sind Routine. Doch diesmal horchte man schon mal genauer hin. Nach der als dilettantisch kritisierten PR-Roadshow und dem verpatzten Börsengang im Mai vorigen Jahres musste Zuckerberg, 28, beweisen: Er hat das Zeug zum Tycoon - und Facebook den langen Atem, den sich die Anleger wünschen.

Fazit: Über beides ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Märkte reagierten entsprechend. Trotz erfreulicher Zahlen, vor allem dank des verbesserten Mobilgeschäfts, schmierte die Facebook-Aktie im Handel nach Börsenschluss ab und fing sich auch während des 57-minütigen Frage-und-Antwort-Spiels mit Analysten kaum.

Investoren sind also immer noch skeptisch. Trotz eines Quartalsumsatzes von 1,6 Milliarden Dollar, 40 Prozent mehr als im Quartal zuvor. Trotz des stärksten Anstiegs der Werbeeinnahmen seit dem Börsengang, um 41 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. Trotz mehr als einer Milliarde aktiver Nutzer, ein Jahresplus von 25 Prozent. Trotz des "besten Tages" (Zuckerberg) in der digitalen Facebook-Geschichte: An Neujahr wurden mehr als 600 Millionen Fotos geladen.

Das Mobilgeschäft bleibt eine Herausforderung

Immerhin, Insider gaben sich verhalten zufrieden. "Alles war geringfügig besser als erwartet", sagte Michael Pachter, Internetanalyst der Investmentfirma Wedbush Securities. "Ich sehe hier nichts, was mich veranlassen würde, die Aktie zu verkaufen."

Ein lauwarmes Bekenntnis - doch nach dem Desaster der vergangenen Monate das Beste, was sich Facebook wünschen kann. Nach dem Nasdaq-Debüt im Mai mit 38 Dollar hatte die Aktie zeitweise mehr als die Hälfte verloren. Tiefststand im September: 17,73 Dollar.

Es ist das größte Fragezeichen, das seit dem Börsengang über Facebook schwebt: Wie kann das Unternehmen überhaupt Geld verdienen - nicht zuletzt bei der rasant wachsenden Mobilität seiner Nutzer, die sich immer mehr vom klassischen Desktop-Computer abwenden? Facebook schien diesen Wandel bisher zu ignorieren oder ihm hilflos ausgeliefert zu sein: Seine mobile App war beklagenswert und ungeeignet für Werbung.

Die jüngsten Zahlen zeigen aber: Facebook - das Nutzer mit einem jovialen "Alles klar, …?" begrüßt - attackiert seine Mankos aggressiv. "Kein Zweifel", versicherte Zuckerberg jetzt. "Facebook ist ein mobiles Unternehmen."

In der Tat: Der Anteil des Mobilgeschäfts am gesamten Anzeigenumsatz von Facebook hat sich fast verdoppelt, von 14 Prozent im dritten Quartal 2012 auf 23 Prozent im vierten. "Jeden Tag nutzen mehr Leute Facebook mobil als auf einem Desktop", sagte Zuckerberg. "Das war eine Herausforderung. Wir fingen mit Apps an, die von nicht besonders hoher Qualität waren."

Die Werbeeinnahmen sprudeln

Facebook musste sich dabei hinter den Kulissen fast neu erfinden. Erst Ende 2011 erkannte es die wachsende Bedeutung der Smartphones. "Wir brauchten etwas qualitiv Neues", erläuterte Facebook-Mobilchef Mike Shaver den Geistesblitz im "Wall Street Journal". "Wir brauchen eine nukleare Option."

Das Mobilpersonal wurde aufgestockt. Es gab Seminare für die Betriebssysteme Android und iOS. Vor allem aber: Die iPhone-App wurde komplett neu gebaut. Relaunch war im August 2012. Die Android-Version folgte im Dezember.

Hinter dem spürbar besseren, schnelleren und glatteren Nutzererlebnis verbarg sich viel mehr - besserer Service für die Werbekunden. Nun konnten die mobile Anzeigen schalten, anfangs noch plumpe, dann immer anspruchsvollere.

Facebook hat auf die Kritiker gehört. "Vieles von dem, was wir tun mussten, bestand einfach darin, unseren mobilen Entwicklungsprozess zu verbessern", bestätigte Zuckerberg am Mittwoch. "Jetzt sind wir da." Auch Geschäftsführerin Sheryl Sandberg und Finanzchef David Ebersman überschlugen sich, das Mobilgeschäft in höchsten Tönen zu preisen. Kein Wort fiel öfter als "mobil".

Die panische Frage des vergangenen Jahres, wie Facebook seine massiven Nutzerdaten überhaupt in Geld verwandeln könne, hat sich damit zunächst einmal beantwortet. Der Einzelhandelsriese Walmart, so berichtete Sandberg, habe via Facebook allein über die Weihnachtsfeiertage 50 Millionen mobile Anzeigen an potentielle Kunden "zugestellt".
Die nächste, womöglich bedenkliche Datenverwertungsmaschinerie ist bereits gestartet: Facebooks neue Suchfunktion "Graph Search". "Wenn wir das potentiell gut machen", sagte Zuckerberg, "könnte das ein bedeutungsvolles Geschäft für uns werden." Die Mitte Januar vorgestellte Innovation soll "die Welt zu einem stärker verknüpften und offenen Ort" machen - und den Erzrivalen Google ausmanövrieren.

Dazu hatte Zuckerberg ansonsten nichts zu sagen. Nur das: "Unsere Beziehung ist keine, wo die Unternehmen wirklich miteinander reden." Es war ein seltener Einblick in die Welt des Silicon Valley, in der sich Tycoons oft noch wie Kinder benehmen.

Photo des Tages No.34


Photo by marcp_dmoz (Templerburg, Castillo de los Templarios, Ponferrada, Spanien)

Nachdenker des Tages No.209


Flachsrakete am Morgen No.190


Rezept des Tages No.165 - MAKRELE mit SPECK und DILL



Zutaten
für 2 Portionen:

1 Zwiebel
150 g Champignons
60 g durchwachsener Speck
2 Makrelenfilets (à ca. 120 g)
Salz
Pfeffer
2 Stiele Dill
6 El roter Portwein


Zubereitung:

1. Zwiebel fein würfeln. Champignons putzen, in dünne Scheiben schneiden. Speck in Streifen schneiden. In einer heißen Pfanne ohne Fett kross ausbraten, herausheben. Pilze und Zwiebeln im Speckfett anbraten.

2. 2 Stücke Backpapier (à 30 x 30 cm) zuschneiden. Speck, Pilze und Zwiebeln auf je 1 Bogen geben. Die Makrelenfilets daraufsetzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Dilldarauflegen. Den Portwein angießen.

3. Das Papier locker über dem Fisch zusammenfalten und an den Enden mehrfach mit Küchengarn zubinden. Auf einem Blech im heißen Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) auf der untersten Schiene 15-18 Min. garen.

Frage des Tages am 31.Januar 2013



Was kommt heraus, wenn 1 durch 7 geteilt wird?

Die Lösung lautet: eine zyklische Ziffernfolge

1 durch 7 ergibt 0,142 857 142 857 142 857 usw. Der Lehrer Lewis Carroll alias Charles Lutwidge Dodgson (*1832, †1898), Autor von „Alice im Wunderland“ und Mathematiker in Oxford, entdeckte in der zyklischen Ziffernfolge nach dem Komma die magische Zahl 142 857: 285 714 = zweimal diese Zahl; 428 571 = dreimal diese Zahl; 571 428 = viermal diese Zahl; 714 285 = fünfmal diese Zahl; 857 142 = sechsmal diese Zahl. Multipliziert man die magische Zahl aber mit 7, so kommt eine Reihe von 9en heraus.
Übrigens illustriert die Teegesellschaft beim Hutmacher ebenfalls eine zyklische Ordnung: „ ‚Genau‘, sagte der Hutmacher, ‚sobald ein Gedeck benutzt ist, rücken wir eins weiter.‘ ‚Aber was passiert dann, wenn ihr wieder zum Anfang zurückkommt?‘, fragte Alice beherzt ...“

Wort des Tages am 31.Januar 2013




Was bedeutet eigentlich... in spe?

IN SPE

bedeutet in Zukunft, (zu)künftig; z.B. mein Schwiegersohn in spe. In spe ist lateinisch und bedeutet übersetzt "in der Hoffnung".

Zitat des Tages am 31.Januar 2013



"Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben!"  (Pablo Picasso)

Pablo Picasso (25.10.1881 - 8.4.1973) war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Er gilt als ein Wegbereiter und einer der wichtigsten Repräsentanten der Malerei des 20. Jahrhunderts; seine Figuren, Köpfe, Konstruktionen, Materialbilder und Assemblagen sind Schlüsselwerke der modernen Plastik.
Trotz seiner Übersiedlung nach Paris 1904 blieb Picasso nicht nur seiner Heimat Spanien lebenslang verbunden, sondern pflegte zudem immer besondere Kontakte zur spanischen Kunstszene, zu der auch eine eng kooperierende Gruppe in Paris, die so genannte Schule von Paris, gerechnet werden muss. Für Picassos Stilwende von 1907 waren unter anderem afrikanische Masken und die Auseinandersetzung mit dem Werk Paul Cézannes wichtig, die besonders in den Vorstudien zu dem Bild "Les Demoiselles d'Avignon" (1907; New York, Museum of Modern Art) zum Ausdruck kommt. Dieses Werk brach mit der bisher gültigen Ästhetik, zersplitterte Formen und Farben (v. a. Grau-, Braun-, Grüntöne) und führte zeitgleich mit G. Braque zum analytischen Kubismus.
Die Auflösung des Gegenständlichen in stereometrische Strukturen näherte sich in den Bildern der Folgezeit der Abstraktion, ohne dass das gegenständliche Motiv ganz aufgegeben wurde. In der Folgezeit stehen widersprüchliche Kunstrichtungen in Picassos Werk nebeneinander. Ab 1915 zeichnete er neben kubistischen Arbeiten wieder realistisch erscheinende Porträts. Ab 1914 trat neben die gleichzeitig lockerer werdende kubistische Malerei eine monumental "klassizistische", die seit 1919 auch auf antike mythologische Motive und Vorbilder zurückgriff. Nachhaltige Impulse erhielt Picasso in seinem Kontakt zu den Surrealisten, an deren Ausstellung er sich 1925 beteiligte.

Ein Höhepunkt in Picassos Schaffen ist das für den spanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris (1937) gemalte großformatige Gemälde "Guernica" (Madrid, Centro de Arte Reina Sofía); es entstand nach der Zerstörung der baskischen Stadt Guernica im Spanischen Bürgerkrieg. Picassos Protest gegen den Krieg allgemein führte nach dem Zweiten Weltkrieg (den er im besetzten Paris erlebte) zu stärkerem politischem Engagement; ab 1944 war er Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs. War schon vorher Picassos Antrag auf Einbürgerung abgewiesen worden, so wich er bald der wachsenden Kritik in Paris durch einen Wechsel an die Mittelmeerküste aus, seiner eigentlichen Heimat. Als Künstler experimentierte er nun mit neuen Techniken und Themen.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Flachsrakete am Abend No.145


+++Folgt HILLARY CLINTON auf BARACK OBAMA?+++



Riesenlob für Hillary Clinton: US-Präsident Barack Obama hat seine scheidende Ministerin als „eine der besten Außenminister” der USA bezeichnet.

In einem gemeinsamen Interview des TV-Senders CBS erklärte Obama am Sonntagabend (Ortszeit), Clinton sei einer seiner engsten Berater gewesen. „Ich werde sie vermissen”, sagte er.
Clinton, die nach vierjähriger Amtszeit in Kürze aus der Regierung ausscheidet, sagte, sie sei seinerzeit völlig überrascht gewesen, dass Obama sie nach dem harten Vorwahlkampf in sein Team geholt habe.
„In der Politik und in der Demokratie gewinnt man manchmal eine Wahl und man verliert manchmal eine Wahl. Und ich habe hart gearbeitet und habe verloren”, sagte die 65-jährige im Rückblick auf den Kampf um die Präsidentschaftskandidatur 2008.

Die ehemalige First Lady fügte allerdings hinzu: Wenn sie vor vier Jahren die Wahlen gewonnen hätte und Präsidentin geworden wäre, hätte sie Obama ins Boot geholt.
Ein Thema war bei dem Interview allerdings tabu: Clinton weigerte sich, zu den Spekulationen, dass sie bei den Präsidentenwahlen 2016 antreten könnte, auch nur Stellung zu nehmen. Sie dementierte solche Spekulationen nicht, sie bestätigte sie aber auch nicht. „Noch bin ich Außenministerin...Ich dürfte solche Fragen eigentlich gar nicht hören”, meinte sie lächelnd.
Clinton scheidet aus eigenen Wunsch aus. Sie hatte bereits zu Amtsbeginn klargestellt, dass sie nur vier Jahre dienen wolle. Auch ihr Nachfolger steht bereits so gut wie fest. Obama hat den demokratischen Senator und Ex-Präsidentschaftskandidaten John Kerry nominiert. Es wird erwartet, dass Kerry bereits in Kürze vom Senat bestätigt wird.
Das Ende der Amtszeit der Ministerin endet allerdings mit einem Misston: Clinton war wegen des Terrorangriffs auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi, bei dem im September vier amerikanische Diplomaten ums Leben kamen, schwer unter Druck geraten.

Erst kürzlich musste sie sich in einer Senats-Anhörung wegen schwerer Sicherheitsmängel verantworten – ein Wermutstropfen zum Ende der Amtszeit.

+++JENNY ELVERS-ELBERTSHAGEN: "Ich wollte mich zu Tode trinken!"+++



Vormittags Sekt, nachmittags Wein, abends eine Flasche Wodka: Im ersten Interview nach ihrer Therapie beschreibt Jenny Elvers-Elbertzhagen die Schmerzen des Entzugs und ihren langen Weg in die Abhängigkeit. Ihre traurige Erkenntnis: "Ich wollte mich zu Tode trinken."

Öffentlich geworden war die Abhängigkeit der Schauspielerin Jenny Elvers-Elbertzhagen, als sie sich im September 2012 alkoholisiert in der NDR-Vorabendsendung "Das!" präsentierte und verwirrte Antworten auf die Fragen der Moderatorin Bettina Tietjen abgab. Am Tag darauf erklärte ihr Ehemann und Manager Götz Elbertzhagen, seine Frau sei Alkoholikerin.

Elvers-Elbertzhagen nutzte den Skandal zur Umkehr und begann eine Therapie. Die kostete sie offenbar nicht nur Überwindung, sondern war auch extrem hart: "Man kann sich die Schmerzen als Nichtsüchtiger nicht vorstellen. Wenn man richtiger Alkoholiker ist, und das bin ich, ist der Entzug unfassbar anstrengend." Auch über den Grad ihrer Sucht äußerte sich die Schauspielerin vier Monate nach der Behandlung offen im Interview mit der Zeitschrift "Gala": "Meine Tagesdosis vorher war vormittags eine Flasche Sekt, nachmittags eine Flasche Wein und abends eine Flasche Wodka. Oder eine Flasche Whisky oder eine Flasche Gin."
Zwar habe sie während des Auftritts in der NDR-Show gemerkt, dass "irgendetwas hier gar nicht gutläuft". Sie habe aber aufgrund ihres Zustands nicht mehr erkennen können, was es war.

Als Grund für ihren Absturz in die Sucht nannte Elvers-Elbertzhagen eine chronische Schlaflosigkeit, die sie vor Jahren in eine Tablettenabhängigkeit getrieben habe. "Mal habe ich mit dem einen Präparat experimentiert, mal mit einem anderen. Wenn das nicht mehr gewirkt hat, dann hat es eben in der Kombination mit Alkohol gewirkt", sagte sie "Gala".

Im ganzen Haus habe sie Alkohol versteckt, 34 Flaschen soll ihr Ehemann nach dem Outing gefunden haben, das sei rückblickend auch ein Hilferuf: "Ich wollte entdeckt werden." Die traurige Erkenntnis: "Ich wollte mich zu Tode trinken", sagt Elvers-Elbertzhagen. Bei der Aufnahme in die Klinik habe der behandelnde Arzt ihr zu verstehen gegeben, dass sie innerhalb weniger Wochen gestorben wäre, wenn sie so weitergemacht hätte.

Heute, nach der Therapie, träume sie viel von Alkohol, habe Angst vor einem Rückfall. "Ich träume mit einem schlechten Gewissen davon, dass ich etwas getrunken habe. Dass ich bewusst rückfällig werde, davor habe ich Angst. Dass ich bewusst sage: Ihr könnt mich alle mal! Ich ergebe mich dem!"
Diffus bleibt die Rolle ihres Mannes, der die Sucht zwar öffentlich machte, selbst aber offenbar nichts dagegen unternahm. Er habe von ihrer Traurigkeit gewusst, sagt Elvers-Elbertzhagen, aber damit nichts anfangen können. "Eine Familie, der Mann, der einen unterstützt - das ist ganz wundervoll und wichtig. Aber am Ende des Tages ist man allein mit seiner Sucht."

Es scheint der Schauspielerin ein Anliegen zu sein, über ihre Situation zu sprechen. Nach dem "Gala"-Interview wird sie sich am 4. Februar bei RTL erneut dazu äußern.

+++GRIPPEWELLE breitet sich aus!+++


Die Grippewelle in Deutschland greift weiter um sich.

Im Vergleich zur Vorwoche gab es einen deutlichen Anstieg, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) auf Anfrage der Nachrichtenagentur dapd sagte. Demnach stieg die Zahl der Neu-Angesteckten bundesweit auf mehr als 1700. Weil einzelne Fälle oftmals erst später vermeldet werden, liegt die tatsächliche Zahl vermutlich noch höher. Es handele sich aber nicht um eine außergewöhnliche Grippewelle. Im Januar 2011 lag die Quote bundesweit ähnlich hoch.

Photo des Tages No.33


Photo by Yang Tee Mon ("Loy Kratong" - fliegende Laternen in Chiang Mai, Thailand)

Nachdenker des Tages No.208


Flachsrakete am Morgen No.189


Rezept des Tages No.164 - FEINES GURKENFLEISCH



Zutaten
für 4 Portionen:

400 g Rinderfilet
2 Zwiebeln
500 g Schmorgurke
2 El Öl
150 ml Rinderfond
150 ml Schlagsahne
1 El körniger Senf
2 El fein geschnittener Dill


Zubereitung:

1. Rinderfilet in 1 1/2 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln grob würfeln. Schmorgurke schälen, entkernen und grob würfeln. Öl in einer goßen Pfanne stark erhitzen. Das Fleisch darin unter Wenden 3-4 Minuten anbraten, salzen, pfeffern und herausnehmen. Zwiebeln und Gurken im Bratfett andünsten. Rinderfond dazugießen und die Flüssigkeit einkochen lassen. Schlagsahne und körnigen Senf unterrühen und cremig einkochen lassen. Das Fleisch wieder dazugeben, in der Sauce erwärmen. Dill unterheben, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu passen Salzkartoffeln.

Wort des Tages am 30.Januar 2013



Was bedeutet eigentlich... Renegat?

RENEGAT
bezeichnet einen Abtrünnigen eines Glaubens oder einer politischen Ansicht. Aus dem Lateinischen: Re + lat. negare "verneinen, verleugnen".


Frage des Tages am 30.Januar 2013



Was verdankt die Erde dem Mond vor allem?

Die Lösung lautet: Stabilität

Theoretische Berechnungen der letzten Jahre haben ergeben, dass die inneren Planeten Merkur, Venus und Mars Phasen durchliefen, in denen sie taumelten wie ein langsam werdender Kreisel. Für längere Zeiträume konnten sie sich dabei um bis zu 80 % neigen. Nur die Erde machte hier eine Ausnahme, und das hat sie dem Mond zu verdanken, der ihre Rotationsachse stabilisiert hat. Ohne ihn hätte sich der Blaue Planet um bis zu 85 % neigen können. Die Auswirkungen auf das Klima wären so katastrophal gewesen, dass es hier möglicherweise kein Leben gäbe. Guter Mond, du hältst uns stille …

Der Mond ist übrigens der einzige natürliche Begleiter der Erde, die heute von etwa 10000 künstlichen Satelliten sowie deren Überresten umkreist wird. Auch aufgrund der vergleichsweise ähnlichen Massen von Erde und Mond wird das System Erde – Mond mitunter als "Doppelplanet" bezeichnet.

Zitat des Tages am 30.Januar 2013



"Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug!"   (Albert Einstein)

Albert Einstein ( geboren in Ulm am 14. 3. 1879, gestorben in Princeton, New Jersey am 18. 4. 1955) wuchs als Sohn einer jüdischen Familie in München auf. Er siedelte 1895 in die Schweiz über und studierte in Zürich Physik und Mathematik. 1901 nahm er die schweizerische Staatsbürgerschaft an, die er Zeit seines Lebens behielt. Einstein promovierte 1905 an der Universität Zürich und habilitierte sich dort drei Jahre später. 1903 heiratete er seine ehemalige Kommilitonin Mileva Marić. Mit ihr hatte er drei Kinder. Die Ehe wurde 1919 geschieden. Im selben Jahr heiratete er seine Cousine Elsa Löwenthal.

Im Frühjahr 1914 ging Einstein nach Berlin, wo er als hauptamtliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und später als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik seinen Forschungen nachgehen konnte. 1933 veranlassten ihn die nationalsozialistischen Angriffe aufgrund seiner jüdischen Herkunft zum Verzicht auf seine akademischen Ämter in Deutschland. Einstein fand in den USA am Institute for Advanced Study in Princeton eine neue Wirkungsstätte, an der er (seit 1940 amerikanischer Staatsbürger) bis zu seinem Tod arbeitete, ohne je wieder nach Deutschland zurückzukehren. Einsteins letzter Lebensabschnitt wurde davon überschattet, dass er – lebenslang überzeugter Pazifist – aus Furcht vor einer deutschen Aggression durch einen Brief an Präsident F. D. Roosevelt vom 2. 8. 1939 mit anderen Wissenschaftlern den Anstoß zum Bau der ersten amerikanischen Atombomben gegeben hatte.
Einstein wurde durch seine Arbeiten, von denen einige die Grundlagen der Physik revolutionierten, zum bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts und erhielt für seine Beiträge zur Quantentheorie, besonders für seine Deutung des Fotoeffekts, den Nobelpreis für Physik. In der Folgezeit waren Einstein und die Relativitätstheorie heftigen, meist auf Antisemitismus beruhenden Angriffen ausgesetzt. Zunehmend bezog er von einem pazifistischen Standpunkt aus auch zu politischen Fragen Stellung. Nach dem Zweiten Weltkrieg warnte er vor den Gefahren der Kernwaffen. Er setzte sich für eine Weltregierung zur Regelung von zwischenstaatlichen Konflikten ein und gehörte zu den entschiedensten Kritikern des Kalten Krieges. 1952 wurde ihm die Präsidentschaft des Staates Israel angetragen, die er jedoch ablehnte.

Dienstag, 29. Januar 2013

+++DANKE, DANKE, DANKE+++


Flachsrakete am Abend No.144


+++DIGITALE NEUIGKEITEN+++



Apple veröffentlich System-Update iOS 6.1 

Apple hat Montagabend ein Update für sein Betriebssystem iOS 6.1 veröffentlicht. Deutsche Nutzer von iPhone, iPad oder Apple TV profitieren jedoch nur von wenigen der Änderungen. Die wichtigste Neuerung ist ein Schritt zurück: Abonnenten von iTunes-Match können nach der Installation des Updates wieder einzelne Songs aus der iCloud auf ihre Geräte überspielen. Das war zuvor nicht mehr möglich gewesen.
Weniger wichtig dürfte für die meisten Nutzer eine Funktion sein, mit der sich die Ad-ID für Apples Werbenetzwerk zurücksetzen lässt. Alle weiteren Änderungen betreffen zumindest vorerst andere Märkte – etwa LTE-Unterstützung diverser Mobilfunkanbieter im Ausland oder eine Aktualisierung des Sprachdienstes Siri.

Facebook aktualisiert seine Smartphone-App

Facebook hat Version 5.4 seiner Smartphone-App zum Download bereitgestellt. Im Mittelpunkt der Aktualisierung stehen Video- und Sprachfunktionen, die jetzt direkt in der Anwendung genutzt werden können. Smartphone-Besitzer müssen also nicht mehr den Umweg über andere Programme ihrer Handys gehen, sie können Sprachnachrichten oder Videobotschaften mit ihrem sozialen Netzwerk oder ihren Freunden teilen.
Außerdem ist es nach dem Update möglich, direkt auf die Kamera der Geräte zuzugreifen und Inhalte unmittelbar ins Netz zu stellen. Gerade die Video-Funktion dürfte eine unmittelbare Reaktion auf den Start von Twitters „Vine“ sein, mit dem kurze  Videos angefertigt und veröffentlicht werden können. Vine war in die Kritik geraten, weil es offensichtlich ein Porno-Problem gab.

Twitter startet Transparenz-Blog

Der Kurznachrichtendienst Twitter startet eine Informations-Offensive, mit der das Internet-Unternehmen zur Transparenz über Anfragen zu Nutzerdaten beitragen will. Twitter nennt auf seiner Webseite konkrete Zahlen über weltweite Anfragen von Regierungsstellen und Rechte-Inhabern, die auf Herausgabe von Nutzerdaten pochen.
Demnach habe der Konzern 2012 6646 Anfragen aus 30 verschiedenen Ländern wegen Urheberrechts-Verstößen erhalten. Aus Deutschland seien beispielsweise weniger als zehn Anfragen eingegangen. Twitter erhofft sich damit nach eigenen Angaben zu einem offenerem und gleichzeitig sichereren Internet beizutragen.

Google lobt 3,14 Millionen für Hacker aus

Der Internetriese Google will Hacker für einen guten Zweck zum Einbruch in das eigene Betriebssystem anstacheln. Dafür lobte Google bis zu 3,14 Millionen Dollar (2,3 Mio Euro) Preisgeld aus. So will der Konzern möglichen Sicherheitslücken in dem Google-Betriebssystem Chrome auf die Spur kommen, erklärte das Unternehmen am Montag in einem Eintrag auf dem Chrome-Blog.
Den Hackern winken je 110 000 oder 150 000 Dollar, wenn sie es schaffen, sich über eine manipulierte Webseite Zugriff auf einen Computer mit dem Chrome-Betriebssystem zu verschaffen. Insgesamt könnten so bis zu 3,14 Mio Dollar ausgezahlt werden, eine Anspielung der Mathe-Fans bei Google auf die Kreiszahl Pi, die in der Geometrie das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser beschreibt.

+++Jürgen "Kloppo" Klopp´s Haare sind ab!+++



Schnipp, schnapp, Haare ab!

BVB-Trainer Jürgen Klopp (45) zeigte sich gestern beim Testspiel in Köln mit neuem Kurzhaarschnitt.
Dortmunds B-Team (mit Neuzugang Sarr aus Leverkusen, Sahin über 90 Minuten) unterlag vor 9500 Zuschauern dem FC mit 0:1 (Torschütze Royer per Abstauber/74.). Blaszczykowski setzte einen Foulelfmeter neben das Tor (83.).
Das Ergebnis ist fast zweitrangig, die neue Frisur vom BVB-Trainer ist der wahre Hingucker.

Bislang kannten wir Klopp immer mit Dreitagebart und Matte. Jetzt zeigt er sich zum ersten Mal mit modischer Kurzhaar-Frisur, die ihn um einige Jahre jünger aussehen lässt.

Ob dem Meister-Trainer jetzt noch mehr Frauenherzen zufliegen werden...

+++Fertighäuser aus Polen! Lohnt sich das?+++



Fertighäuser aus Polen sind der neueste Schrei. Sie sind besonders günstig und schnell gebaut. Aber lohnt sich das Abenteuer? Die Meinungen gehen auseinander und viele Fachleute scheuen eine Äußerung.

Wenn wir etwas über unsere Nachbarn aus Polen wissen, dann dies: Sie machen auf dem Bau fast alles - vor allem aber für wenig Geld. Deshalb sind polnische Bauarbeiter längst ein Exportschlager. Doch ließe sich nicht noch viel mehr Geld sparen, wenn die Handwerker auch gleich das gesamte Material inklusive aller Vorarbeiten aus Polen mitbrächten und gleich fertige Häuser hier für uns errichten würden? Die polnischen Produzenten klotzen da in ihrer Werbung mächtig: Viele Deutsche könnten schon für kleines Geld zum Eigenheim kommen - mit einem Fertighaus aus Polen. Das gibt es schon ab 52.000 Euro, und wenn es nach ihnen geht, soll es der nächste große Exportschlager aus Osteuropa werden.

Mit langweiligen Einheitshütten vom Typ „Schuhkarton mit Satteldach“ haben die Häuser nur wenig zu tun. Die meisten sehen auch nicht wie eine ausgebaute Gartenlaube aus, höchstens die, die laut Katalog wirklich nur 50.000 bis 60.000 Euro kosten. Die übrigen Modelle ähneln eher einem modernen Townhouse oder einer amerikanischen Ranch, manchmal einer Villa im italienischen Stil, für die man dann aber eine viertel Million Euro hinlegen muss.

Ist das polnische Fertighaus die Lösung?

Zudem versprechen die Hersteller den Käufern „kein Haus aus dem Katalog, sondern ihr individuelles Traumhaus“. Schließlich könne der Bauherr vom Grundriss über die Innenausstattung und Außengestaltung noch alles frei wählen. Und das fertige Eigenheim koste ihn bis zu 30 Prozent weniger als eine vergleichbare Immobilie deutscher Fertighausanbieter, ist zu lesen. Eine fünfstellige Summe könne er mindestens sparen bei der teuersten Anschaffung seines Lebens. Gerade für junge Familien mit wenig Eigenkapital klingt das verlockend. Aber auch vermögendere Hauskäufer fragen sich immer öfter: Wäre das Fertighaus aus Polen die Lösung?

Mehrere hundert Kaufwillige diskutieren das derzeit in Bauforen und sozialen Netzwerken, so hat sich etwa eine 170-köpfige Gemeinde bei Facebook gefunden, die Vor- und Nachteile des deutsch-polnischen Hausbaus eruiert. Die größten Bedenken der Kaufwilligen: Sind die Häuser nur besonders günstig - oder auch billig produziert? Bezahlt der Bauherr also den geringeren Preis am Ende damit, dass er sich mit minderwertigen Materialien oder schlechterer Verarbeitung zufriedengibt und lange Kämpfe führen muss, wenn er einen Mangel vom Hersteller ausgebessert haben will, der weit weg in Polen sitzt und auf stur schaltet? Wie gut sind die polnischen Häuser also?

Die Meinungen derjenigen, die das Abenteuer Hausbau mit einem polnischen Unternehmen schon gewagt haben, klaffen weit auseinander. Auf der einen Seite machen sich verärgerte Billighausbesitzer im Internet Luft. Sie schimpfen darüber, dass „Türen klemmen“, „Fenster sich nicht öffnen lassen“, sich schon nach kurzer Zeit „überall Risse in den Wänden“ bilden oder die Innenräume „schiefe, wellige Wände“ haben. Auch über Baumängel an Treppenaufgängen, undichte Dachterrassen, unsachgemäße Dachverklebungen und Wasserschäden an den Außenwänden berichten sie häufig.

Auf der anderen Seite stehen begeisterte Bewohner, die in Bautagebüchern den Hausbau dokumentiert haben, die „fleißigen Bautrupps“ loben und immer wieder beteuern, wie schnell und unkompliziert ihr polnisches Häuschen errichtet worden sei. Allenfalls mit der Einhaltung von Terminen gebe es mal Probleme.

Die Hersteller müssen sich öfter mit extrem skeptischen Kunden auseinandersetzen, die sich alles ganz genau aufschlüsseln lassen, sagt Janus Bak von Galla Fertighaus: Woher kommt das Holz für den Bau? Werden ökologische Materialien verwendet, und gibt es Qualitätssiegel? Wer ist letztlich zuständig, wenn es Probleme gibt? Solche Fragen stellen Baks Kunden sofort, wenn sie auf Werbematerial für das „Fertighaus aus Polen“ gestoßen sind. Andere Hersteller bewerben ihre Herkunft weniger offensiv, so wenig wie die Optik der Häuser lassen ihre Firmennamen erahnen, wo die Häuser gefertigt werden.

Einer der bekannteren Anbieter, Danwood, lässt im Firmenlogo sogar ganz plakativ die dänische Flagge wehen und spielt mit Anklängen an dänisches Holzhausdesign. Hinter dem Anbieter aus Bielsk Podlaski steht die Budimex-Gruppe, der größte polnische Baukonzern. Das Geheimnis der dänischen Flagge erklärt der so: Bis 1996 fertigte eine dänische Vertriebsgesellschaft in Deutschland Fertighäuser für den europäischen Markt. Deren Markennamen hat Budimex 2002 gekauft.

Gute und schlechte Beispiele

Andere wie PAB Varioplan stellen gern ihre deutsche Vertriebs-GmbH in den Vordergrund, was aber kein ausschlaggebendes Argument für Kunden sein sollte. Viel wichtiger ist: Wo hat der Hersteller seinen Sitz, wie sieht seine Firmenhistorie aus, können Kunden fertige Häuser in Deutschland besichtigen? Und ist die Firma kreditwürdig? Diese Frage beantwortet eine Gewährleistungsbürgschaft der Anbieter-Bank oder eine Wirtschaftsauskunftei für 200 bis 300 Euro, das ist allemal billiger, als später seinem Geld hinterherzulaufen. Denn auch Fertighausanbieter können pleitegehen. Passiert so etwas, bevor ein Haus fertiggestellt ist, schlittern schnell auch die Bauherren in die Privatinsolvenz.

Vorsicht ist auch in Foren geboten, die sich den Anstrich geben, neutrale Informationen über Fertighäuser aus Polen zu vermitteln. Oft stecken dahinter immer dieselben Vertriebsmitarbeiter, die eben keine unabhängigen Fachleute sind, sondern das Geschäft mit der Suchmaschinenoptimierung gut verstehen. Auch manche verbreiteten Aussagen sind falsch, etwa die, viele deutsche Fertighaushersteller ließen ihre Häuser ohnehin schon in Polen vorfertigen. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau schüttelt da den Kopf: Seine Mitgliedsunternehmen, die 90 Prozent des Marktes unter sich aufteilen, fertigten allesamt in Deutschland. Der Fertighausbau sei ein extrem regionales Geschäft. Ein bis zwei Unternehmen bezögen allenfalls Balken und Deckenelemente aus dem nahen Ausland.

Offiziell mögen sich die wenigsten Baufachleute äußern, wie gut die polnischen Häuser nun tatsächlich sind. Herstellerverbände, Architektenkammern und Gutachter verweisen darauf, dass es gute und schlechte Beispiele gebe wie in jedem anderen Bereich auch. Selbst der Verband privater Bauherren (VPB) sagt: „So pauschal kann man das nicht beurteilen. Aber die große Schwachstelle ist - wie bei jedem Fertighaus - die Verankerung des Hauses auf dem Grundstück“, warnt VPB-Geschäftsführerin Corinna Merzyn.

Verankerungsfehler und Feuchtigkeit sind klassische Probleme, mit denen viele Fertighauskäufer kämpfen. Die ausländischen Anbieter dürfen Keller und Bodenplatten hierzulande nicht selbst bauen beziehungsweise legen. Dafür müssen sie immer deutsche Firmen beauftragen. Die meisten Anbieter greifen auch für andere Dinge auf heimische Handwerker zurück, wenn es um die Bereiche Elektrik, Heizung und Sanitär geht. „Wir bauen die kompletten Häuser, aber die technischen Sachen machen wir ungern“, sagt etwa Janus Bak, „wenn später die Heizung kaputtgeht und wir müssen aus Polen jemanden schicken, dauert das viel zu lang.“

Das Grundproblem ist jedoch, dass viele Bauherren zu schlecht planen, findet Corinna Merzyn. Wenn ein Hersteller damit wirbt, ein Haus in wenigen Tagen aufzustellen, denken die Kunden, sie könnten die Sache mit dem Hausbau in wenigen Wochen erledigen. Viele sparten sich trotz aller Sonderwünsche den Architekten, so entstünden die schlimmsten Baufehler, „weil der Bautrupp am Ende gar nicht mehr weiß, was Sache ist, wird vieles nur noch zusammengeschustert“. So mancher Eigenheimbesitzer hat nachher schon vor falschen Wandabmessungen gestanden oder in einem „Niedrigenergiehaus“, das gar keines ist, weil der Wind durchzieht.

Einer der Hauptkritikpunkte an den günstigen Häusern aus Polen ist jedoch der Preis: Oft sind sie gar nicht mehr so günstig, nachdem sie nach Deutschland transportiert und hier errichtet worden sind. Die extrem kleinen Preise stehen nur deshalb im Katalog, weil noch keine Bodenplatten, Erdarbeiten, Sonderausstattungen, Vermessungs- und Transportkosten, Elektriker und etliche andere Posten mit eingerechnet sind. Unterm Strich, so stellen viele Käufer irgendwann fest, war der Einkauf jenseits der Grenze oft gar kein Schnäppchen.

+++Stresstest bei Arbeitnehmern+++



Die guten Nachrichten vorweg: 75 Prozent aller Arbeitnehmer fühlen sich fachlich und mengenmäßig den Anforderungen ihres Jobs gewachsen.
Über 80 Prozent können sich auf gute Zusammenarbeit mit den Kollegen verlassen und helfen sich gegenseitig im Job, und 96 Prozent glauben, dass ihr Job sicher ist.

Wie gehe ich mit Job-Stress um?

ABER: Für 43 Prozent der deutschen Arbeitnehmer hat der Job-Stress in den vergangenen zwei Jahren zugenommen.
Das zeigt der „Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, für den mehr als 17 000 Arbeitnehmer befragt wurden.

Es ist die größte Studie zu diesem Thema bisher!

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (54, CDU): „Stress bei der Arbeit kann vorkommen, aber nicht dauerhaft. Und er darf auch nicht krank machen. Der Stress-Report zeigt, wo die Probleme besonders groß sind, aber auch, was man dagegen tun kann. Ich will dem chronischen Stress den Kampf ansagen und erwarte, dass die Betriebe mitziehen.“

Die wichtigsten Ergebnisse:

► Jeder Zweite (52 %) arbeitet unter starkem Termin- und Leistungsdruck.

► Knapp 60 Prozent der Befragten müssen verschiedene Aufgaben gleichzeitig betreuen („Multi-Tasking“).

► Fast jeder Zweite (44 %) wird bei der Arbeit unterbrochen, z. B. durch Telefonate und E-Mails.

► Jeder Vierte (26 %) lässt die Pause ausfallen. Hauptgründe: passt nicht in den Arbeitsablauf (47 %), zu viel Arbeit (38 %).

► 64 Prozent der Beschäftigten arbeiten auch am Samstag, 38 Prozent an Sonn- und Feiertagen.

► Der Job macht immer öfter krank: Jeder 2. hat z. B. Rücken, jeder 3. klagt über Kopfschmerzen, jeder 5. ist körperlich oder emotional erschöpft, jeder 4. hat Schlafstörungen.

► Fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten arbeitet mehr als 40 Stunden pro Woche, rund ein Sechstel sogar mehr als 48 Stunden.

► Rücksichtnahme auf familiäre oder private Interessen? 40 Prozent der Befragten gelingt das nie oder selten.

+++Zwei Frauen im Glück+++



Sie zog als ungeliebte Skandal-Nudel in den Palast. Jetzt wird sie Königin! Und das Volk jubelt: MÁXIMAAAAAA!
Das war nicht immer so! Als Prinz Willem Alexander (45) seine Braut Máxima Zorreguieta 2001 vorstellte, knurrten die Holländer.

Die Tochter eines Funktionärs der argentinischen Militärdiktatur.
Ein Mädchen, dass seine Studienzeit in Bars verbrachte und nichts anbrennen ließ. Ein Skandal!
Das Parlament wurde einberufen, die Abgeordneten mussten entscheiden, ob sie der Hochzeit zustimmen.
Im Februar 2002 führt Willem-Alexander seine Braut zum Altar. Ihre Eltern mussten der Hochzeit fernbleiben.
Es begann eine einzigartige Lovestory zwischen den Holländern und ihrer Kronprinzessin.
Sie eroberte das Land mit ihrem Lachen, ihrem Charme ...und mit den DREI A‘s!
Sie schenkte dem Land die wohl niedlichsten Prinzessinnen der Welt: Amalia (8), Alexia (7), Ariane (6).
Máxima (41) wird, wie Premierminister Rutte gestern bestätigte, den Titel Königin tragen, nicht etwa nur „Prinzgemahlin“.
75 Prozent der Niederländer trauen Willem-Alexander den „Job“ als König zu. Das hat er auch Máximas Beliebtheit zu verdanken.



Es ist eine neue, eine überraschende Liebe! Eine, die Hoffnung stiftet.
Daimler-Boss Dieter Zetsche (59) und TV-Star Désirée Nosbusch (48) sind ein Paar, wie die „Schweizer Illustrierte“ berichtet.

Knapp drei Jahre nach dem Tode seiner Ehefrau Gisela († 59) hat der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Chef von über 270 000 Mitarbeitern, ein neues Glück gefunden.
Eine frische, zarte Beziehung. Eine, die gerade erst beginnt zu wachsen.
Wann funkte es zwischen dem Mann mit dem grauen Schnurrbart und der Schauspielerin?
Erst kürzlich. Freunde sollen sie einander vorgestellt haben. Reden möchten beide nicht über ihre frische Liebe. Müssen sie auch nicht. Bilder sagen manchmal mehr als blumige Worte.
Vor drei Tagen, beim „CSI Zürich“, dem größten Springreitturnier Europas, gab es die ersten Signale für die Öffentlichkeit: Zetsche und Nosbusch wichen sich nicht von der Seite. Keine Sekunde.

Gäste der Veranstaltung berichten von verliebten Blicken, die die zwei tauschten. Der Konzernlenker habe seiner Freundin einen prall gefüllten Dessertteller vom Büfett gebracht. Die Liaison sei Gesprächsthema unter den geladenen Gästen gewesen.
Sein Markenzeichen: großer, grauer Schnurrbart! Daimler-Chef Dieter Zetsche ist der mächtigste Auto-Boss der Welt – mit über 270 000 Mitarbeitern. Mahagoni-Haar und Zauberlächeln! Désirée Nosbusch arbeitet seit ihrem 16. Lebensjahr vor der Kamera. Ihre erste Hauptrolle im TV: 1981 in „Nach
Nosbusch pendelt zwischen Deutschland und Los Angeles, wo sie seit ihrer Ehe mit dem Filmkomponisten Harald Kloser in Los Angeles lebt. Das Paar hat zwei Kinder, Noah-Lennon (17) und Luka-Teresa (14).
Zuletzt war Nosbusch mit Ex-„Tatort“-Kommissar Mehmet Kurtulus (40) zusammen. Sie sagt über sich: „Ich bin von Natur aus jemand, der die Dinge dreimal umdrehen und hinterfragen muss und ewig auf der Suche nach dem tieferen Sinn ist.“

Die Liebe braucht einen tieferen Sinn.




Photo des Tages No.32


Photo by Jeremy Weber (Monument Valley, Utah, USA)

Nachdenker des Tages No.207


Flachsrakete am Morgen No.188


Rezept des Tages No. 163 - NUDELN mit GORGONZOLA-NUSS-SAUCE



Zutaten
für 2 Portionen:

100 g Gorgonzola
4 El Walnusskerne
0,5 Bund Bund Schnittlauch
1 kleine Birne
100 g Staudensellerie
100 ml Milch
100 ml Schlagsahne
100 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
1 El Öl
200 g Linguine (oder Spaghetti)


Zubereitung:

1. Gorgonzola in feine Stücke schneiden, Walnusskerne hacken, Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Birne vierteln, Kerngehäuse entfernen und die Birne fein würfeln. Staudensellerie sehr fein würfeln.

2. Milch, Sahne und Brühe aufkochen. Gorgonzola unter Rühren zufügen und 2 Min. mitkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Schnittlauchröllchen zufügen.

3. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Staudensellerie und Birnen 3 Min. andünsten. Walnüsse zufügen. 3 El vom Gemüse beiseite stellen. Restliches Gemüse zur Sauce geben.

4. Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Abtropfen lassen und mit dem Gemüse mischen. Die Sauce darübergeben.

Frage des Tages am 29.Januar 2013



Wieso spielt man beim Bowling eigentlich mit zehn Kegeln?

Die Lösung lautet: wegen Wettbetrugs

Deutsche Auswanderer brachten das Kegelspiel mit in die Vereinigten Staaten. Dort spielte man es schon bald in vielen Wirtshäusern auf eigens gebauten Lattenbahnen. Aber das Spiel auf "alle neune" wurde behördlich verboten, weil es dabei zu hohen Wetteinsätzen und Wettbetrug kam. Um das Verbot zu umgehen, erfand ein Engländer das Kegeln mit 10 Pins. 1847 wurde in New York die erste Bowlingbahn mit dem schönen Namen "Gothic Hall Bowling Saloon" eröffnet.

Wort des Tages am 29.Januar 2013



PIROGGE

ist eine mit Fleisch, Fisch, Reis oder Kohl gefüllte Pastete aus Hefe- oder Blätterteig. Aus dem Russischen: pirog "Kuchen".

Zitat des Tages am 29.Januar 2013



"Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?" (Vincent van Gogh)

Der niederländische Maler und Grafiker Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert, Nordbrabant, geboren. Gogh entstammte einer protestantischen Pastoren- und Kunsthändlerfamilie und begann im Jahr 1880 zu malen. Van Gogh schuf zunächst Bauern- und Arbeiterbilder ("Kartoffelesser" 1885) und Landschaften von eigenwilliger, herb-realistischer Zeichnung und dunkler Farbigkeit. 1886 ging er nach Paris, wo er mit seinem Bruder, dem Kunsthändler Theo van Gogh, zusammenlebte. Beeinflusst von japanischen Farbholzschnitten, von den Werken der französischen Impressionisten und Pointillisten und besonders von Paul Gauguin und Paul Cézanne, wurde seine Malweise lockerer, setzten sich helle und reine Töne in seiner Malerei durch.
1888 siedelte er nach Arles über, wo er in anfänglicher Ateliergemeinschaft mit Gauguin zu seinem individuellen Stil fand, einer Synthese aus flächenhaften, linear umgrenzten Formen und komplementär gesetzten, reinen Farben; ferner entwickelte er hier seine Technik der Rohrfederzeichnung. Seine Bilder (u. a. "Die Brücke von Arles", "Nachtcafé in Arles" oder die "Sonnenblumen") zeigen mit ihrer züngelnden Linienführung und der entfesselten Farbigkeit einen heftig erregten Malduktus, der den Expressionismus beeinflussen sollte.  In dieser Schaffensphase hegte Gogh den Traum, gemeinsam mit Paul Gauguin eine Künstlerkolonie zu gründen, ein "Atelier des Südens"; das Zusammenleben der beiden gegensätzlichen Maler endete jedoch nach einem heftigen Streit mit einem psychischen Zusammenbruch Goghs im Dezember 1888.
Nach einer Selbstverstümmelung - er schnitt sich einen Teil seines linken Ohrs ab - und wiederholten Anfällen begab sich Gogh im Mai 1889 in die Heilanstalt von Saint-Rémy-de-Provence. 1890 kam er in die Obhut des Arztes und Kunstliebhabers Paul Gachet in Auvers; hier entstanden seine letzten, in ihrer Ausdrucksintensität nochmals gesteigerten Werke ("Kornfelder mit Krähen", "Porträt des Dr. Gachet"). Vincent van Gogh verstarb am 29. Juli 1890 in Auvers-sur-Oise, Nordfrankreich durch Selbstmord.
Zu Lebzeiten hat Gogh nur wenige Bilder verkaufen können. Jahrelang wurde er von seinem Bruder Theo finanziell und ideell gefördert. Seinen extremen Lebensweg spiegeln nicht nur viele Selbstbildnisse, sondern auch die zahlreichen dokumentarisch und literarisch wertvollen Briefe wider. Sein Œuvre ist für die Kunst des 20. Jahrhunderts von grundlegender Bedeutung.

Montag, 28. Januar 2013

+++KÖNIGIN BEATRIX der NIEDERLANDE dankt ab!+++



Die niederländische Königin tritt ab. Beatrix hat wenige Tage vor ihrem 75. Geburtstag ihre Abdankung verkündet. Am 30. April werde sie ihre Aufgaben als Staatsoberhaupt niederlegen, erklärte sie in einer TV-Ansprache. Ihr Sohn Willem-Alexander wird ihr auf den Thron folgen.

Seit einiger Zeit gab es Spekulationen, dass es in diesem Jahr so weit sein könnte. Nun ist es gewiss: Die niederländische Königin Beatrix räumt den Thron. Die Regentin teilte am Montagabend, wenige Tage vor ihrem 75. Geburtstag, in einer Rede an ihr Volk mit, dass sie die Krone an ihren ältesten Sohn Willem-Alexander weiterreicht. Am 30. April werde sie ihre Aufgaben als Staatsoberhaupt niederlegen.

Es sei an der Zeit "die Verantwortung für das Land in die Hände einer neuen Generation zu geben", sagte die Monarchin. Am 30. April, dem "Koninginnedag", ist Beatrix 33 Jahre Königin der Niederlande.
Der Rücktritt kommt nicht unerwartet. Medien hatten schon seit längerer Zeit spekuliert, dass Beatrix im zu ihrem 75. Geburtstag den Thron an ihren Sohn übergeben werde.

Der 45-Jährige wird der erste männliche Thronfolger seit mehr als 120 Jahren. 1890 starb mit Wilhelm III. der bis heute letzte König. Ihm folgten nur Frauen auf dem Thron: Wilhelmina war von 1890 bis 1948 Königin, Juliana von 1948 bis 1980 und Beatrix seit 1980.

Königin Beatrix ist nicht nur Chefin des Hauses Oranje, sondern auch des Landes. "Die Vorstandsvorsitzende der Firma Niederlande", wird sie oft spöttisch, aber auch anerkennend genannt. Sie arbeitet hart, ist stets gut informiert und ungeheuer pflichtbewusst, loben alle Ministerpräsidenten, die mit ihr zusammengearbeitet haben. Sie sei ein Kontrollfreak, lästern vor allem Journalisten.

Viele Niederländer rechnen seit einiger Zeit damit, dass sich Beatrix mehr um ihre Familie kümmern möchte. Vor knapp einem Jahr verunglückte ihr zweiter Sohn Prinz Johan Friso beim Skifahren in Österreich. Er liegt seitdem im Koma in einer Klinik in London.

Flachsrakete am Abend No.143


+++NEUES TRAUMPAAR - DÉSIRÉE NOSBUSCH und DIETER ZETSCHE+++



Über den Beziehungsstatus von Désirée Nosbusch (48) ist nicht viel bekannt. Um so überraschender ist der Bericht der „Schweizer Illustrierten“, die am Montag über eine angebliche Beziehung der Moderatorin und Schauspielerin mit Daimler-Chef Dieter Zetsche (59) berichtet.

Beim größten Springreitturnier Europas (CSI) in Zürich wurden die Schauspielerin und der Top-Manager (drei erwachsene Kinder) gemeinsam gesehen und fotografiert. Laut „Schweizer Illustrierte“ wurden verliebte Blicke ausgetauscht.

Bis vor Kurzem war „Tatort“-Star Mehmet Kurtulus (40) noch der Mann an Désirées Seite. Die beiden Schauspieler hatten sich 2004 bei den Dreharbeiten zum Film „Eine Liebe in Saigon“ kennengelernt.
Bekannt war, dass die Beziehung kriselte. Ende Oktober 2012 war in der Frauenzeitschrift „Emotion“ zu lesen: „Unsere Beziehung steht gerade sehr auf dem Prüfstand und mehr möchte ich wirklich nicht dazu sagen“, so Nosbusch.

Die Luxemburgerin lebt mit ihren Kindern Lennon-Noah und Luka-Teresa (aus der Ehe mit Filmkomponist Harald Kloser) seit vielen Jahren die meiste Zeit in Los Angeles. Eine Liebe zwischen Patchwork und Pendeln. Im letzten Jahr verließ Kurtulus den „Tatort“ und zog zu Désirée in die USA.
Jetzt soll Zetsche (2010 erlag seine Frau Gisela einem Krebsleiden) der neue Mann an Désirées Seite sein. Keine offizielle Bestätigung, aber ein Daimler-Konzernsprecher erklärte gegenüber der „Schweizer Illustrierte“, das sei „Privatsache“.

Bekannt wurde Désirée Nosbusch bereits mit 14 Jahren, als sie 1979 im ZDF in der Show „Spiel-Expreß“ ihr Debüt als Moderatorin gibt. Im Jahr darauf bekommt die Luxemburgerin eine eigene Musiksendung, „Hits von der Schulbank“. Es folgen zahlreiche Engagements als Schauspielerin (u.a. in den Serien „Der Glücksritter“, 1984) und weitere Moderatoren-Jobs. Nosbusch spricht 6 Sprachen perfekt, neben Deutsch, Englisch und Luxemburgisch auch Spanisch, Italienisch und Französisch.
Von 1981 bis 1990 war Désirée Nosbusch mit dem Rundfunk- und Fernsehproduzenten Georg Bossert († 1995) liiert. Aus der Ehe mit dem österreichischen Filmkomponisten Harald Kloser stammen die Kinder Lennon-Noah und Luka-Teresa, Trennung 2002. Mit dem Sänger der Pop-Gruppe Orange Blue, Volkan Baydar, war die 48-Jährige zweieinhalb Jahre zusammen.