Dienstag, 29. Januar 2013

+++DIGITALE NEUIGKEITEN+++



Apple veröffentlich System-Update iOS 6.1 

Apple hat Montagabend ein Update für sein Betriebssystem iOS 6.1 veröffentlicht. Deutsche Nutzer von iPhone, iPad oder Apple TV profitieren jedoch nur von wenigen der Änderungen. Die wichtigste Neuerung ist ein Schritt zurück: Abonnenten von iTunes-Match können nach der Installation des Updates wieder einzelne Songs aus der iCloud auf ihre Geräte überspielen. Das war zuvor nicht mehr möglich gewesen.
Weniger wichtig dürfte für die meisten Nutzer eine Funktion sein, mit der sich die Ad-ID für Apples Werbenetzwerk zurücksetzen lässt. Alle weiteren Änderungen betreffen zumindest vorerst andere Märkte – etwa LTE-Unterstützung diverser Mobilfunkanbieter im Ausland oder eine Aktualisierung des Sprachdienstes Siri.

Facebook aktualisiert seine Smartphone-App

Facebook hat Version 5.4 seiner Smartphone-App zum Download bereitgestellt. Im Mittelpunkt der Aktualisierung stehen Video- und Sprachfunktionen, die jetzt direkt in der Anwendung genutzt werden können. Smartphone-Besitzer müssen also nicht mehr den Umweg über andere Programme ihrer Handys gehen, sie können Sprachnachrichten oder Videobotschaften mit ihrem sozialen Netzwerk oder ihren Freunden teilen.
Außerdem ist es nach dem Update möglich, direkt auf die Kamera der Geräte zuzugreifen und Inhalte unmittelbar ins Netz zu stellen. Gerade die Video-Funktion dürfte eine unmittelbare Reaktion auf den Start von Twitters „Vine“ sein, mit dem kurze  Videos angefertigt und veröffentlicht werden können. Vine war in die Kritik geraten, weil es offensichtlich ein Porno-Problem gab.

Twitter startet Transparenz-Blog

Der Kurznachrichtendienst Twitter startet eine Informations-Offensive, mit der das Internet-Unternehmen zur Transparenz über Anfragen zu Nutzerdaten beitragen will. Twitter nennt auf seiner Webseite konkrete Zahlen über weltweite Anfragen von Regierungsstellen und Rechte-Inhabern, die auf Herausgabe von Nutzerdaten pochen.
Demnach habe der Konzern 2012 6646 Anfragen aus 30 verschiedenen Ländern wegen Urheberrechts-Verstößen erhalten. Aus Deutschland seien beispielsweise weniger als zehn Anfragen eingegangen. Twitter erhofft sich damit nach eigenen Angaben zu einem offenerem und gleichzeitig sichereren Internet beizutragen.

Google lobt 3,14 Millionen für Hacker aus

Der Internetriese Google will Hacker für einen guten Zweck zum Einbruch in das eigene Betriebssystem anstacheln. Dafür lobte Google bis zu 3,14 Millionen Dollar (2,3 Mio Euro) Preisgeld aus. So will der Konzern möglichen Sicherheitslücken in dem Google-Betriebssystem Chrome auf die Spur kommen, erklärte das Unternehmen am Montag in einem Eintrag auf dem Chrome-Blog.
Den Hackern winken je 110 000 oder 150 000 Dollar, wenn sie es schaffen, sich über eine manipulierte Webseite Zugriff auf einen Computer mit dem Chrome-Betriebssystem zu verschaffen. Insgesamt könnten so bis zu 3,14 Mio Dollar ausgezahlt werden, eine Anspielung der Mathe-Fans bei Google auf die Kreiszahl Pi, die in der Geometrie das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser beschreibt.

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