Jetzt ist es offiziell: Sterne-Koch Nelson Müller (34) ist ein richtiger Müller!
Der Inhaber des Restaurants „Schote“ in Rüttenscheid hat sich von seinen deutschen Pflegeeltern adoptieren lassen – nach 30 Jahren!
Der TV-Koch („Die Küchenschlacht“, „Lanz kocht“): „Mich hat gestört, dass in meinem Pass noch der Name meiner ghanaischen Eltern stand. Ich fühle mich als Müller, bin so groß geworden. Es fühlt sich sehr gut an.“
Die offizielle Urkunde
Nelson hieß vor seiner Adoption „Nutakor“. Seine leiblichen Eltern stammen aus Ghana. Als Vierjähriger kam er nach Deutschland, seine Eltern gaben ihn in die Tagespflege, ließen ihn beim Umzug schließlich ganz zurück. Er wuchs bei Familie Müller in der Nähe von Stuttgart auf – wurde zum richtigen Schwaben. Mit sieben Jahren wollten ihn seine leiblichen Eltern zurückholen, doch Nelson entschied sich dagegen: „Kindergarten, Grundschule, Freunde – dann will man da nicht rausgerissen werden.“
Zu seinen heute in London lebenden leiblichen Eltern hält Nelson Kontakt.
Vom Sternekoch zum Quoten-Hit
Mit seiner ZDFzeit-Doku „Wie gut sind No-Name-Lebensmittel?“ punktete Nelson bei den Zuschauern. Bereits die erste Folge „Wie gut ist BilligBio?“, erreichte knapp 3,18 Millionen Zuschauer. Mit seiner zweiten Sendung legte er noch einen drauf und konnte satte 4,41 Millionen erreichen. Dank des TV-Kochs schalteten sogar ungewöhnlich viele Jüngere ein (12,1 Prozent Marktanteil).
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