Samstag, 7. Dezember 2013

Frage des Tages am 7. Dezember 2013


Wie wird Schnee zu Eis?

Die Lösung lautet: durch zunehmenden Druck

Im kalten Winter erreichen uns Niederschläge meist in Form von Schnee, der aus winzigen, oft filigran verzweigten Eiskristallen besteht. Kein Eiskristall gleicht dem anderen, aber alle besitzen eine tafelige sechseckige Form. Sie bilden sich bei Temperaturen von -4 °C. Trockener Pulverschnee entsteht bei tiefen Temperaturen und enthält zwischen den einzelnen Schneeflocken etwa 90 Prozent Luft. Beim Auftreffen auf den Boden zerbrechen die Eiskristalle, setzen sich ab, schmelzen bei höheren Temperaturen oder gefrieren wieder. Mit zunehmendem Druck durch neuen Schnee werden die unteren Eiskristalle zerdrückt und verformt. Es entsteht aus größeren, rundlichen Eiskörnern zusammengesetzter Firnschnee, der noch 50 Prozent Luft enthält. Fällt noch mehr Schnee, bildet sich Firneis mit 30 Prozent Luftanteil. Gletschereis schließlich, in dem die noch verbliebene Luft in Blasen eingeschlossen wird, ist wasser- und luftundurchlässig.

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