Vor allem Frauen kennen das Problem: Geduscht wird täglich, aber sich dabei auch immer die Haare zu waschen, das ist ganz schön umständlich. Ausgerechnet TV-Entertainer Stefan Raab will der Frauenwelt bei diesem Problem helfen – mit einem selbst erfundenen Duschkopf.
Die Lifestyle-Kette „Butlers“ wird den Bumerang-förmigen Brausekopf mit dem klangvollen Namen „Doosh“ für 29,90 Euro verkaufen. Zwei Jahre lang soll Raab an dem Gerät herumgetüftelt haben. Wer glaubt, bei dem Produkt handele es sich um einen Merchandising-Artikel des TV-Stars, liegt aber falsch. Im Gegensatz zu herkömmlichen Duschköpfen ermöglicht Raabs Brause nämlich duschen mit trockenem Kopf.
Angst vor Niederlagen verhindert Erfolg
Die Initialzündung für seine Beschäftigung mit den Problemen in deutschen Badezimmern sei ein Grillabend mit Freunden gewesen, sagte Raab dem „Spiegel“. Etliche Frauen hätten sich dort damals eine Brause gewünscht, die Kopf und Haare auch mal trocken lasse. Kurzerhand begann Raab erst allein, dann mit Unterstützung eines Ingenieurbüros, Modelle zu entwickeln: „Als Unternehmer wird man hierzulande ja erst wahrgenommen, wenn man was zum Anfassen produziert“, so der Komponist, Moderator, Musiker und gelernte Metzger.
Mit unternehmerischer Weitsicht hat Raab bereits für alle wichtigen „Doosh“-Weltmärkte den Patentschutz beantragt. Für Produktion und Vermarktung des Plastikteils hat sich Raab mit Wilhelm Josten zusammengetan, Gründer und Chef der Lifestyle-Kette Butlers. Beide schultern auch das finanzielle Risiko gemeinsam: „Als ich 22 war, habe ich meinen ersten Kredit aufgenommen“, so Raab im „Spiegel“, „Die Gefahr, zu scheitern, war damals sicher größer.“ Aber er verbrenne nun mal Geld lieber mit einer tollen Idee als etwa mit Aktienspekulationen. „Der größte Erfolgsverhinderer ist die Angst vor Niederlagen.“
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