Donnerstag, 7. Februar 2013

+++RICHTIGE KONSEQUENZ: MARTIN LOHMANN verliert LEHRAUFTRAG!+++



Vehement predigte er in Talkshows gegen die „Pille danach“, Abtreibung und Homosexualität. Seit seinem Auftritt bei Günther Jauch und Markus Lanz kennt ihn ganz Deutschland: Martin Lohmann (55), Chefredakteur des privaten katholischen Senders „K-TV“.

Jetzt wurde bekannt: Wegen seine Kritik an Homosexuellen hat der Kirchen-Hardliner seinen Lehrauftrag verloren! Bereits im Dezember hatte sich die Schule für den Rauswurf Lohmanns entschieden. Ausschlag gab damals Lohmanns Auftritt im ARD-Talk „hart aber fair“. Kurz vor Weihnachten hatte der erzkatholische Publizist dort gegen Schwulen und Lesben gewettert!
Am Mittwoch gab die Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln bekannt: Martin Lohmann wird nicht mehr als Dozent an der Uni unterrichten! Auch der Verbleib Lohmanns im ehrenamtlichen Beirat der Hochschule werde derzeit geprüft, sagte ein Sprecher.
Homosexualität entspreche nicht der Schöpfungsordnung Gottes, hatte Lohmann bei „hart aber fair“ geäußert. Kategorisch hatte er sich gegen eine gelebte Homosexualität und gegen ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen.
Ähnlich wie bei Lanz und Jauch, vertrat Lohmann auch hier eine äußerst konservative katholische Ansicht.

Was folgte, war ein Sturm der Empörung und die Kündigung des Lehrauftrags.
Die Uni begründete am Mittwoch ihre Haltung damit, sie vertrete in ihren Grundwerten „ein Menschenbild, in dem verschiedene sexuelle Orientierungen respektiert werden.

Dem Internetportal kath.net sagte er, sein Rauswurf sei ein „bemerkenswerter Vorgang der Demokratielosigkeit”. Man habe offensichtlich Angst vor christlichen Überzeugungen. „Ich bin erstaunt, dass die Leute, die Toleranz einfordern, nicht in der Lage sind, Toleranz zu üben.”
Der Lehrauftrag, den Lohmann innehatte, erfolgte nebenberuflich im Umfang von zwei Semesterwochenstunden. Mit über 80 Professuren und 2000 Studierenden hat die Hochschule mit Zentrale in München auch Lehrstandorte in Köln, Stuttgart, Berlin und Hamburg.

Keine Kommentare: