Freitag, 20. Juli 2012

200 Tonnen Silber auf dem Meeresgrund gefunden!


Silberbarren in der "SS GAIRSOPPA"



Im Februar 1941 versenkte ein deutsches U-Boot die „SS Gairsoppa“ vor der Küste Irlands. Mit dem Handelsschiff gingen 200 Tonnen Silber unter. Ein Schatz, den eine US-Bergungsfirma jetzt aus 4700 Meter Tiefe an Land holt.
Das Silber im Wrack des Dampfschiffes soll 170 Mio. Euro wert sein. Die professionellen Schatzsucher der US-Gesellschaft „Odyssey Marine Exploration“ bereiteten sich monatelang auf die Bergung des Silbers vor.

Mit Erfolg: Schon jetzt haben sie 43 Tonnen Silber aus dem Atlantik geholt. Die 1203 Barren lagern an einem geheimen Ort in Großbritannien.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold – die Bergungs-Profis wollen zum Wert des bisher geborgenen Silbers keine Angaben machen. Nach aktuellem Silberpreis dürften es knapp 31 Millionen Euro sein.
Für die „Odyssey Marine Exploration“ nur ein Zwischenstand. Die Bergung aus der „SS Gairsoppa“ soll noch bis Ende September dauern. Denn noch immer befinden sich unglaubliche 160 Tonnen Silber an Bord des 122 Meter langen Wracks.
Die Firma darf den Schatz zu großen Teilen behalten. 2010 schloss Odyssey-Chef Greg Stemm einen Vertrag mit dem britischen Verkehrsministerium. Demnach stehen Odyssey 80 Prozent des Schatzes zu, der Rest geht an die Behörde.
Die „SS Gairsoppa“ fuhr im Februar 1941 für das britische Kriegsministerium von Indien nach Großbritannien. Da dem Schiff der Treibstoff ausging, verließ es seinen Konvoi und steuerte Irland an. Ein deutsches U-Boot versenkte den Frachter mit einem Torpedo im Atlantik. Nur eines der 85 Crewmitglieder überlebte.

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