Mittwoch, 4. Juli 2012

Ein Boxweltmeister, der positiv außerhalb des Ringes kämpft!






Die Fußball-EM ist vorbei, doch die Proteste in der Ukraine gehen weiter!

Rund tausend Ukrainer demonstrieren heute in der Hauptstadt Kiew gegen ein umstrittenes Sprachengesetz, das Russisch zur zweiten Amtssprache aufwerten will.
Unter den Demonstranten auch Box-Weltmeister Vitali Klitschko (40).
Die Regierung schickte 1300 Polizisten, Tränengas wurde eingesetzt. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen bei denen selbst Klitschko kurzzeitig k.o. ging.
Der Profisportler, der in seiner ukrainischen Heimat auch Vorsitzender der Partei Udar („Ukrainische demokratische Allianz für Reformen") ist, erlitt eine Schnittwunde an der Hand. Nach einem Tränengaseinsatz mussten seine Augen behandelt werden.

Die Opposition befürchtet deshalb eine Schwächung der ukrainischen Sprache und Identität. „Hier geht es nicht um einen Sprachenstreit, hier geht es um die Spaltung des Landes”, sagte Oppositionspolitiker Vitali Klitschko während der Proteste.
Nicht nur er wurde verletzt, auch der Chefredakteur der bekannten Wochenzeitung „Serkalo Nedeli”, Sergej Rachmanin, stellte sich vor die Polizisten. In der Rangelei erlitt er einen Herzinfarkt, berichten Medien in Kiew.

Kaum dreht die Weltöffentlichkeit diesem Land den Rücken zu, geht es leider wie gewohnt und unvermindert weiter!

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