Was messen Wissenschaftler mit einem Seismographen?
Die Lösung lautet: Erdbebenwellen oder künstlich ausgelöste seismische Wellen
Wissenschaftler, die Geophysiker, messen auf dem ganzen Globus mit Seismographen die Ausbreitung und die Geschwindigkeit von Erdbebenwellen durch das Erdinnere. Daraus gewinnen sie Informationen über den Aufbau der Erde. Je dichter das Material ist, das die Erdbebenwellen durchqueren, desto schneller verbreiten sie sich. An bestimmten Stellen werden die Erdbebenwellen zurückgeworfen, dort, wo unterschiedliches Material aneinandergrenzt, „springen“ sie. So entstand die Vorstellung, dass die Erde aus mehreren unterschiedlich dichten, schalenförmig angeordneten Abschnitten aufgebaut ist: der Erdkruste, dem Erdmantel und dem Erdkern. Grenzflächen, sogenannte Diskontinuitäten, trennen die einzelnen Schalen voneinander. Von der Erdoberfläche bis zum Kern steigen Temperatur, Druck und Dichte beständig an.
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