Mit seinen Toren zum 2:0 und 3:0 hat Mario Gomez (27) das DFB-Pokalfinale gegen Stuttgart (3:2) entschieden. Und das historische Triple für den FC Bayern perfekt gemacht. Doch das Finale in Berlin scheint für den Nationalstürmer sein ganz persönliches END-Spiel bei Bayern gewesen zu sein.
Sein Abschied steht bevor – nach 113 Treffern in 174 Spielen. Trotz Vertrags bis 2016.
Ohrenzeugen berichten, dass Gomez noch in der Umkleide-Kabine des Olympiastadions sagte: „Das war mein letztes Spiel für Bayern.“ Und er müsse jetzt wohl Italienisch lernen...
Nach Presse-Informationen ist Italiens Vizemeister SSC Neapel (spielt Champions League) sein Ziel.
Gomez-Berater Uli Ferber hatte sich in den letzten Wochen mehrmals zu Verhandlungen getroffen. Er soll Einigkeit über einen Dreijahres-Vertrag erzielt haben.
Ferber aber dementiert Verhandlungen mit dem italienischen Top-Klub.
Aus seiner Wohnung am Englischen Garten ist Gomez bereits ausgezogen – angeblich vorübergehend zu seiner Freundin.
Matthias Sammer (45) sagte am Samstag: „Wir gehen davon aus, dass Mario bei uns bleibt.“ Doch das gehört zum Poker um die Ablöse.
Denn die Situation in München wird für ihn noch schwieriger. Hinter Mario Mandzukic (Vertrag bis 2016) ist er nur noch Stürmer Nummer zwei. Und der neue Trainer Pep Guardiola setzt auf spielstarke Angreifer wie Götze und womöglich noch Lewandowski.
Gomez aber braucht regelmäßige Einsätze auf hohem Niveau, um seinen WM-Platz 2014 nicht zu gefährden.
Darum geht Gomez. Als seine Teamkollegen in Berlin ausgelassen vor der Fan-Kurve das Triple feierten, stand Gomez einsam und gedankenverloren im Mittelkreis. So, als gehöre er schon nicht mehr dazu...
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