Freitag, 31. Mai 2013

+++SINTFLUT ÜBER DEUTSCHLAND+++


„Land unter“ heißt es am Wochenende in weiten Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Schafskälte und Dauerregen verhageln uns den meteorologischen Sommeranfang!

Rund um den 1. Juni stehen Gummistiefel leider deutlich höher im Kurs als Badehose und Bikini. Schuld daran: Tief „Frederik“, das mit starken Regenfällen dafür sorgt, dass sich in den nächsten Stunden eine gefährliche Hochwassersituation in Deutschland und den Nachbarländern anbahnt.
„Besonders heftig regnet es zwischen Erzgebirge und Westösterreich sowie der Ostschweiz. Am Alpenrand sind dabei bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter möglich und das, wo die Böden und Flüsse schon randvoll mit Wasser sind”, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal „wetter.net“.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Thüringen und Hessen ist die Situation bereits jetzt kritisch: Überflutete Straßen und Grundstücke, abgerutschte Hänge und umgestürzte Bäume halten Feuerwehr und Rettungskräfte auf Trab.

In Bad Salzungen mussten bereits am Mittwoch Häuser wegen eines drohenden Erdrutsches evakuiert werden, für weite Teile Thüringens galt auch am Freitagmorgen noch die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Bei Hannover fand am Donnerstag eine Radfahrerin in den Fluten den Tod, als sie vom Hochwasser in den Fluss Leine gezogen wurde.

Und auch Bayern und Baden-Württemberg kommen nicht mit trockenen Füßen davon: Ergiebiger Dauerregen ist laut Wetterportal „wetterkontor.de“ angesagt.

Wann nimmt die Sintflut endlich ein Ende?

Wetter-Experte Dominik Jung macht Hoffnung: „Mit dem Monatswechsel kehrt langsam Ruhe in der Wetterküche ein und der Sommer macht sich bemerkbar. Es wird nächste Woche allmählich wärmer und die Werte klettern auf 20 bis teilweise 28 Grad.“
Gnadenfrist für den Sommer: Im Kalender geht der Frühling erst am 20. Juni zu Ende.

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