Samstag, 9. März 2013

+++KIM JONG UN, oder Kriegsrhetorik, atomares Aufrüsten und falsche Macht in den Händen eines steinzeitlichen Bubi-Diktators+++




Nordkoreas Kriegsrhetorik wird immer lauter. Nachdem die Uno ihre Sanktionen gegen das Land verschärft hat, droht Pjöngjang nun damit, sein Atomwaffenprogramm zu forcieren. Laut "Wall Street Journal" sorgt sich die US-Regierung über verstärkte Technologietransfers nach Iran.

Neue Drohungen aus Pjöngjang: Nordkorea will nun sein Kernwaffenprogramm forcieren. Damit regiert die nordkoreanische Regierung auf die Verschärfung von Sanktionen gegen das abgeschottete Land.

Der Weltsicherheitsrat hatte neue Sanktionen ausgesprochen, weil das Land am 12. Februar eine Atomrakete getestet hatte. Der Beschluss des Uno-Sicherheitsrats sei ein "Produkt der feindseligen Politik der USA", hieß es am Samstag in einer Erklärung des Außenministeriums in Pjöngjang. Die Welt werde sehen, wie die Volksrepublik ihre "permanente Stellung als Atomwaffenstaat und Satellitenstarter festigen wird", wurde ein nicht namentlich genannter Sprecher von den Staatsmedien des kommunistischen Landes zitiert.
Nach der jüngsten Uno-Resolution hatte Pjöngjang den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht und einen Nichtangriffspakt mit Südkorea für ungültig erklärt. Zuvor hatte Nordkorea gedroht, den Waffenstillstandsvertrag von 1953 zur Beendigung des Korea-Kriegs aufzukündigen und die direkten Kommunikationsleitungen zur Regierung in Seoul zu kappen.

Selbst der letzte Verbündete Nordkoreas war ob dieser Kriegsrhetorik auf Distanz gegangen. China hatte im Sicherheitsrat für verschärfte Sanktionen gestimmt, ein ungewöhnlicher Schritt. Gleichzeitig rief Peking zu neuen Verhandlungen auf. "Sanktionen sind nicht das Ende der Aktionen des Weltsicherheitsrats", sagte Außenminister Yang Jiechi am Samstag am Rande der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking. Die Beteiligten sollten nichts unternehmen, was die Lage weiter eskalieren lassen könnte.

Die Europäische Union will über weitere Sanktionen gegen Nordkorea beraten. Die EU-Außenminister kommen dazu am Montag in Brüssel zusammen.

Laut "Wall Street Journal" sorgen sich Mitarbeiter der US-Regierung über verstärkte Transfers von Atomwaffentechnologie nach Iran. Ein entsprechendes Abkommen, das die beiden Länder im September 2012 unterzeichnet hatten, erlange angesichts der Spannungen neue Bedeutung, hieß es.


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