"Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser durch die Bewegung verzerrt, und man muss daher verstehen, in dem verzerrten Bilde das Wahre zu erkennen!" (Aristoteles)
Der griechische Philosoph Aristoteles wurde 384 v. Chr. in Stageira (Thrakien) geboren. Er war in Athen Schüler Platons und ging 342 v. Chr. als Erzieher Alexanders des Großen nach Makedonien. 366 v. Chr. kehrte er nach Athen zurück, um eine eigene philosophische Schule zu gründen (Peripatetiker). Nach Alexanders Tod musste er, der Gottlosigkeit bezichtigt, aus Athen fliehen und ging nach Chalkis (Euböa), wo er 322 v. Chr. starb. Die von Aristoteles überlieferten Werke umfassen Logik (»Organon«), Metaphysik (»Über die Seele)«, Naturphilosophie, Ethik (»Eudemische«, »Nikomachische« und »Große Ethik«), Psychologie, Poetik, Kunsttheorie und Politik. In der Staatslehre (»Politika«) findet die Ethik ihre praktische Anwendung.
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