JA! JA! JAAAAAAA! SO fühlt sich Glück an. Seit gestern, 19.53 Uhr, sind 28 Jahre Leidenszeit vorbei. Eintracht Braunschweig siegt 1:0 in Ingolstadt, macht damit die Rückkehr in die Bundesliga klar.
Trainer Torsten Lieberknecht mit Tränen in den Augen: „Ein Riesen-Traum ist in Erfüllung gegangen. Es ist einfach unfassbar, vor allem bei dem Spielverlauf heute.“ Was war das für ein irrer Thriller! Fast 2500 Eintracht-Fans reisen mit nach Ingolstadt, sorgen für Heimspiel-Feeling.
Alle gesperrten, verletzten, aus dem Kader gestrichenen Spieler da.
Doch nach 92 Minuten steht es 0:0, der Aufstieg fast vertagt. Es ist 19.49 Uhr, als sich Damir Vrancic den Ball 22 Meter vor der Kiste zum Freistoß hinlegt. Und die Kugel mit gaaaaaanz viel Gefühl hoch rechts ins Tor schlenzt (90.+2).
Was für ein unglaublicher Freistoß! Vrancic macht den Traum wahr.
Der Tor-Held: „Ich habe nur vollendet, was unser Torjäger Kumbela in dieser Saison angefangen hat.“ Nach Abpfiff brechen alle Dämme. Schampus spritzt, Fernseh-Moderatoren und Manager bekommen Bier- Duschen.
Dass Schiri Petersen einen klaren Elfer übersieht (45./Özcan an Ademi) – geschenkt. Dass Kumbela alleine vorm Tor vorbei schießt (79.) – kein Thema mehr.
Manager Marc Arnold jubelt: „Ich bin patschnass, aber unglaublich glücklich. Die Mannschaft hat nie auf- gegeben. In Braunschweig wird die Hölle los sein.“ Auch bei der Mannschaft. Die feierte in einer Nürnberger Disco die
Mega- Aufstiegs-Sause. Heute um cirka 16 Uhr feiern die Helden mit den Fans im Eintracht-Stadion.
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