Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr! (Marie Curie)
Marie Curie war eine herausragende Wissenschaftlerin. 1867 als Marya Skl̷odowska im russisch beherrschten Polen geboren, studierte sie in Paris Physik und Mathematik. Sie untersuchte das Phänomen der (von ihr so benannten) Radioaktivität und wurde dafür 1903 mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet.
Nach dem Unfalltod ihres Mannes Pierre Curie 1906 übernahm sie dessen Professur und erhielt für ihre Untersuchungen über das Radium 1911 den Chemienobelpreis. Von radioaktiver Strahlung geschädigt, starb sie 1934 an Leukämie. 1995 wurde ihr Leichnam (der erste einer Frau) aufgrund ihrer eigenen wissenschaftlichen Verdienste in das Panthéon in Paris überführt.
Feministische Kreise sehen sie vor allem als Feministin an, was sie jedoch nie war. Ihre Leistungen sind eher ein glänzendes Beispiel für die Schaffenskraft eines Menschen. Dass sie eine Frau war, spielt bei der Beurteilung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten nur insofern eine Rolle, als sie in ihrer Zeit enorme Widerstände zu überwinden hatte, die Frauen damals – und in gewisser Weise heute noch – bei einer wissenschaftlichen Karriere entgegenstehen oder entgegengestellt werden.
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