Mittwoch, 20. März 2013

+++HABGIER, oder warum verscharrt man einen Menschen lebendig im Garten+++




Meiningen/Eisenach – Ein Obdachloser wurde Opfer eines grausamen Verbrechens! Unter Verdacht: Sein Kontoverwalter Mathias R. (42).

R. soll den 33-Jährigen aus Habgier im Juli 2012 in Eisenach erst bewusstlos geschlagen und ihn dann auf dem Grundstück seiner Gartenanlage begraben haben! Heute war Prozessauftakt vor dem Landgericht Meiningen.
Mathias R. streitet die Tat ab. Vor Gericht sagte er: „Ich habe mit dem Tod überhaupt nichts zu tun. Ich habe ihn schon zwei Jahre lang geholfen. Aber alles, was ich gemacht habe, passierte in Absprache mit Daniel K. und seiner Anwältin“.
Mathias R. wird in Handschellen im Landgericht Meiningen vorgeladen. Ihm wird vorgeworfen, einen Mann lebendig verscharrt zu haben.

Die entscheidenden Hinweise zur Aufklärung der Tat lieferte die Lebensgefährtin des Angeklagten, sie führte die Thüringer Polizei zum Tatort. Auf dem Grundstück von R. fand die Polizei den verscharrten Toten. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der Mann erst unter der Erde erstickt ist, lebendig begraben wurde.
Fakt ist: Opfer und Täter kannten sich. Der 42-Jährige soll das Konto des Obdachlosen verwaltet haben. Auf das Konto ging dessen monatliche 700 Euro Erwerbsunfähigkeitsrente ein. R. war Hausmeister, kassierte dafür 400 Euro monatlich.
Mathias R. eröffnete für K. ein Kreditkartenkonto. Die Karte behielt der mutmaßliche Täter, gab K. kleinere Geldbeträge.
Weil der Obdachlose einen anderen Verwalter für das Konto gewollt haben soll, habe der 42-Jährige die Tat begangen.
Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der Mann selbst über die Rente des 33-Jährigen verfügen wollte. Ihm droht eine lebenslange Haft.
Der Lebensgefährtin soll R. gesagt haben: „Das Problem K. ist erledigt. K. ist nicht mehr.“ Das bestritt der Angeklagte vor Gericht.

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