Welches Schloss wurde durch eine Spatzensteuer finanziert?
Die Lösung lautet: Schloss Ludwigsburg
Im 18. Jahrhundert diente die Steuer der Finanzierung der Bauarbeiten zur Errichtung der Stadt und des Schlosses Ludwigsburg. Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg erschöpfte durch seine Leidenschaft für das Militärwesen und für Prachtbauten die finanziellen Mittel des Landes. Besonders die Anlage von Schloss Ludwigsburg — dem zweitgrößten Barockschloss Deutschlands — verschlang Unsummen. Zur Eintreibung der nötigen Mittel ließ sich der Herzog unter anderem die Spatzensteuer einfallen. Jeder Untertan hatte jährlich zwei Dutzend tote Spatzen abzuliefern, und wer dazu nicht willens oder in der Lage war, musste Strafe zahlen!
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