Montag, 18. Februar 2013

+++RAUBÜBERFALL MISSLUNGEN, oder die Überraschung, wenn sich das Opfer wehrt!+++



Er war alleine zu Fuß unterwegs, als die jugendlichen Räuber (alle 18) auftauchten. Zu dritt fühlten sie sich stark. Doch zu ihrer Überraschung zog das Opfer ein Messer.
Aus Notwehr sticht das Überfall-Opfer einen Räuber tot!

Sonnabend gegen 23.30 Uhr in der Hechelstraße (Reinickendorf). Oliver P. (43, Name geändert) ist auf dem Weg zur Videothek, als ihm die drei Jugendlichen entgegenkommen. Sie haben sich Mut angetrunken.

Max, Nico und ein Freund sind polizeibekannt. Max aus Hermsdorf wird sogar als „Schwellentäter“ geführt. Heißt: „Er hat mindestens fünf schwere Gewaltstraftaten begangen“, sagt ein Staatsanwalt.

Bedrohlich umkreisen die Jugendlichen ihr Opfer. Sie wollen Geld. Oliver P. zieht ein Einhandmesser, um die Räuber zu vertreiben. Doch Max bleibt unbeeindruckt, er tritt nach dem Opfer. Ein verhängnisvoller Fehler!

Ein Polizeisprecher: „Es kam zum Gerangel. Dabei erlitt der 18-Jährige eine Stichverletzung in der Brust.“ Max bricht blutüberströmt zusammen. Eine Helferin später zu BILD: „Ich versuchte, die Blutung mit einer Kompresse zu stoppen.“

Oliver P. ruft den Notarzt. Gegen 23.37 Uhr treffen die Mediziner ein, versuchen bis 1.13 Uhr Max zu reanimieren – vergeblich. Seine Komplizen werden am Tatort festgenommen.
Nun ermittelt die Polizei gegen sie wegen räuberischer Erpressung. Aber auch gegen Oliver P. wird ermittelt: wegen Totschlags. Sein Messer ist zwar nicht verboten, aber darf in der Öffentlichkeit nicht mitgeführt werden.
Alle drei kamen wieder auf freien Fuß.


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