Samstag, 2. November 2013

Geschichte kompakt No.31


Kreuzfahrer verbargen Geld unter Fußboden

Archäologen der Universität Tel Aviv haben bei Ausgrabungen einen Schatz aus der Zeit der Kreuzzüge gefunden. Es ist der bisher größte, der aus dieser Epoche in Israel entdeckt werden konnte.

In der Festung Arsuf, 15 Kilometer nördlich von Tel Aviv, waren unter einer Bodenplatte Waffen  und mehrere hundert Jahre alte Goldmünzen eines Kreuzfahrers versteckt. Sie stammen ursprünglich aus Ägypten und befanden sich vermutlich im Besitz eines Ritters des Johanniter Ordens. Der Wert der insgesamt 108 Münzen beläuft sich auf rund 80.000 Euro.

Die zuständigen Forscher nehmen an, dass die Wertgegenstände während einer Kampfhandlung vor Raub geschützt werden sollten, da die Burg Schauplatz mehrerer Schlachten war. So wurde sie 1187 durch Sultan Saladin eingenommen, bevor der englische König Richard Löwenherz sie vier Jahre später für die Christen zurückeroberte. 1265 fiel sie nach einer Belagerung wieder in muslimische Hände.





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