Donnerstag, 27. Juni 2013

+++UNBEKANNTER BIETET 2,1 MRD. DOLLAR FÜR DAS EMPIRE STATE BUILDING+++


Das Empire State Building soll an die Börse. Doch jetzt tauchen zwei Bieter für das New Yorker Wahrzeichen auf. Der US-Immobilienmagnat Rubin Schron - und angeblich ein Interessent aus dem Nahen Osten.

Um das Empire State Building zeichnet sich ein Bieterwettstreit ab: Kurz vor dem geplanten Börsengang sind Käufer für das New Yorker Wahrzeichen aufgetaucht. In der vergangenen Woche seien unaufgefordert zwei Gebote über 2,0 Milliarden und 2,1 Milliarden Dollar eingegangen, teilten die Verwalter Peter und Anthony Malkin den Anteilseignern in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben mit. "Wir prüfen die Angebote und ihre Bedingungen", hieß es weiter. Bis dahin wolle man sich nicht näher äußern.

Wer die Bieter sind, ließen die Malkins offen. Die niedrigere Offerte stammt vom New Yorker Immobilienmagnaten Rubin Schron, wie seine Anwälte bereits offenbart hatten. Wer hinter der höheren, umgerechnet 1,6 Milliarden Euro schweren Offerte steckt, ist dagegen unbekannt. Die Boulevardzeitung "New York Post" berichtete unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle von einem Bieter aus dem Nahen Osten.

Beide Gebote liegen allerdings unter dem geschätzten Wert des Empire State Building von 2,3 Milliarden Dollar. Ohnehin würde ein Verkauf nicht einfach: Der legendäre Wolkenkratzer gehört zahlreichen Eigentümern. Schon zum geplanten Börsengang kam es zu Streitereien vor Gericht, weshalb das Vorhaben immer weiter verzögert wurde. Das 102 Stockwerke hohe Gebäude soll zusammen mit anderen Immobilien an der traditionsreichen New York Stock Exchange   gelistet werden.

Immobilienboom in Manhattan

Das Immobiliengeschäft in New York boomt derzeit. Größer, schneller, teurer: Wie in den Skyscraper-Kriegen der zwanziger und dreißiger Jahre liefern sich New Yorks Bauherren wieder einen Wettlauf um Superlative, die Preise für bereits existierende Immobilien explodieren. Damals ging es um Höhenrekorde und Wagemut. Heute geht es um Geld und Protz.


Keine Kommentare: