Freitag, 1. Februar 2013

+++Das Wunder von Storkwitz+++




Goldgräber-Stimmung mitten in Deutschland!

In Sachsen lagert offenbar ein großes Vorkommen an Seltenen Erden – DEM Rohstoff der Zukunft!
Ein neues Gutachten nährt die Hoffnung auf die Ausbeutung der einzigen bekannten Lagerstätte von Seltenen Erden in Mitteleuropa! Die begehrten Metalle lagern tief unter der Erde von Storkwitz in Nordsachsen.
Das ist schon seit DDR-Zeiten bekannt. Ein modernes Gutachten habe jetzt aber die historischen Schätzungen bestätigt, teilte die Seltenerden Storkwitz AG (SES) mit.

Das Gutachten eines australischen Experten, dass die SES in Auftrag gegeben hatte, bestätige eine Ressource von 4,4 Millionen Tonnen Erz mit einem Seltenerd-Oxidgehalt von 0,45 Prozent.

Ein unschätzbar wertvoller Schatz!

Ob Solaranlagen, Windräder, Flachbildschirme oder Internet-Handys: Technologien der Zukunft haben eines gemeinsam, sie alle benötigen seltene Hightech-Metalle für die Herstellung: Seltene Erden.
Weltweit entbrennt seit Jahren ein erbitterter Kampf um die seltenen Ressourcen!
Neodym wird für Magnete in Hybrid-Motoren und Windkraftanlagen gebraucht. Indium ist ein entscheidender Rohstoff für Solaranlagen oder Großbildschirme. Die Liste der Technologien lässt sich mit Produkten von Leuchtdioden bis Glasfaserkabel fortsetzen.

Bislang ist Deutschland auf Exporte aus China – 97 Prozent der seltene Rohstoffe stammen von dort – angewiesen und das Land der Mitte nutzt seine Macht aus.
Deutschland ist bei Seltenen Erden nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) zu 100 Prozent vom Import abhängig, hieß es noch 2012.
SES-Vorstand Bernhard Giessel sagte, derzeit laufe eine Wirtschaftlichkeitsprüfung zur Ausbeutung der Lagerstätte in Storkwitz.
Je nach Ausgang der Prüfungen könnte in zwei Jahren eine Pilotproduktion beginnen, dann seien noch einmal zwei Jahre zur Errichtung weiterer Infrastruktur nötig. „2017 könnte wirklich mit dem Abbau und der Produktion begonnen werden”, sagte Giessel.
Das Vorkommen war schon in den 1970er-Jahren entdeckt worden, als in der DDR intensiv nach Uran gesucht wurde. Die historischen Berechnungen gingen von rund 40 000 Tonnen Seltene Erden im Boden unter Storkwitz aus.

Die SES glaubt nach dem aktuellen Gutachten, dass man in größerer Tiefe auf eine noch größere Menge stoßen könnte. Man hoffe, 80 000 Tonnen nachweisen zu können, sagte Giessel.

Der Fund ist für Deutschland ein wahrer Segen.

DENN: Eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums kam im vergangenen Jahr zu dem Ergebnis, dass es in absehbarer Zeit in vielen Bereichen zu ernsthaften Engpässen kommen wird.
Vielleicht ist der Fund in Sachsen, die Lösung eines sehr großen Problems.

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