Ein Mann macht Kasse!
Der deutsche Facebook-Investor Peter Thiel (44) hat den größten Teil seines Facebook-Aktienpaketes zu Geld gemacht. Nach Ablauf der ersten Haltefrist verkaufte er Aktien im Wert von rund 400 Millionen Dollar. Das geht aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervor.
Facebook ist seit Mai an der Börse. Seit Donnerstag dürfen viele Mitarbeiter und Frühinvestoren ihre Facebook-Aktien verkaufen. Solche Fristen sollen verhindern, dass sich Anleger unmittelbar nach einem Börsengang von ihren Papieren trennen.
Jetzt hält PayPal-Gründer Thiel, der auch im Facebook-Verwaltungsrat saß, nur noch 5,6 Millionen Aktien. Rund 20 Millionen veräußerte er der Mitteilung zufolge am Donnerstag und Freitag zu Preisen zwischen 19,27 und 20,69 Dollar. Der Facebook-Kurs notiert derzeit nur noch mit etwa 20 Dollar. Bei der Erstemission (IPO) waren die Papiere noch zu 38 Dollar ausgegeben worden.
Neben Thiel gehört auch der Risikokapitalgeber Accel Partners zu den ganz frühen Unterstützern des von Mark Zuckerberg in Havard gegründeten Netzwerkes. Laut einer anderen Pflichtmitteilung teilte Accel am Donnerstag 57,8 Millionen Facebook-Aktien den Partnern seiner diversen Fonds zu. Diese können die Scheine nun verkaufen oder in ihren Portfolios behalten.
Jetzt ist Thiel steinreich und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ein bisschen einsamer. Seit dem Börsenstart seines sozialen Netzwerks hagelt es Kritik auf den Jung-Unternehmer.
Weitere Haltefristen für Facebook-Aktien enden Mitte Oktober, November und Dezember. Damit könnte der Markt in den kommenden Monaten mit bis zu 1,91 Milliarden zusätzlichen Aktien geflutet werden.
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