Mittwoch, 1. August 2012

10 Redewendungen, die man nicht mehr hören sollte!




01
„Ja, aber...“ Sie stimmen Ihrem Gesprächspartner scheinbar zu, um dann alles, was er gesagt hat, wieder infrage zu stellen. So geht's besser: Hören Sie gut zu! Wiederholen Sie knapp die positiven Ansätze, machen Sie dann einen Vorschlag darüber hinaus. Sorgt für positive Stimmung!
02
„Mir geht es super!“ Super, der lat. Ausdruck für drüber. Mit der häufigen Verwendung des Wortes super wird deutlich, dass Sie Druck verspüren, immer noch eins draufsetzen zu müssen. So geht's besser: Verzichten Sie auf „Super-lative“, sagen sie stattdessen „Mir geht es sehr gut.“ bzw. „Das hast du sehr gut gemacht.“
03
„Das ist bombensicher!“ Bomben gehören ausschließlich in den Krieg. So geht's besser: „Das ist sehr sicher.“
04
„Das ist ja verrückt!“ Taucht das Wort „verrückt“ immer wieder im Wortschatz auf, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie Veränderungen brauchen. Die häufige Verwendung von Worten wie wahnsinnig und toll deutet darauf, dass etwas ganz besonders Tolles in Ihrem Leben passieren soll. So geht's besser: Verzichten Sie auf diese Wörter, sagen Sie stattdessen z.B. „Das begeistert mich.“.
05
„Das geht mir auf die Eier!“ Sie regen sich mit dieser Wendung über etwas auf, statt es zu verändern. So geht's besser: Drücken Sie aus, was Sie möchten und verzichten Sie auf derartige Sprachbilder.
06
„Habe ich dir doch gleich gesagt, dass das nicht geht!“ Sie wollen recht haben, um jeden Preis. Über den Dingen zu stehen, scheint für Sie einfacher zu sein als sich mit anderen auseinanderzusetzen. So geht's besser: Zunächst den Satz aus dem Wortschatz streichen. Zeigen Sie Verständnis, indem Sie z.B. fragen: Wie kann ich dich jetzt unterstützen?“.
07
„Ich glaube, das ist ganz gut.“ Mit diesem Satz wird deutlich, dass Sie die Leistung des anderen nicht 100-prozentig anerkennen. „Ganz“ schwächt das positive „gut“ und „glauben“ steht im Volksmund für nicht wissen. So geht's besser: Erkennen Sie andere uneingeschränkt an: „Was du gemacht hast, ist gut.“
08
„Die haben das schon wieder falsch gemacht!“ Sie beschweren sich über andere, wenn diese nicht anwesend sind. So geht's besser: Sprechen Sie direkt aus, was Sie anzumerken. UND: Bieten Sie eine kreative Lösung an. Damit lösen Sie eine Dauerbeschwerde auf.
09
„Leider kann ich nicht kommen.“ „Leider“ ist die Steigerungsform von Leid. Mit jedem „leider“ verstärken Sie Ihr Leid und ziehen neues an. So geht's besser: Wagen Sie die direkte Ansprache „Ich kann nicht kommen“ oder noch direkter: „Ich komme nicht.“ Sie müssen es nicht begründen.
10
„Da müssen wir mal sehen.“ Diese Wendung garantiert, dass es keine Wendung geben wird. Nichts wird sich ändern. So geht's besser: Sagen Sie, was Sache ist, etwa: „Wann gehen wir das Thema an?“

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