Freitag, 27. Juli 2012

Die schrägsten OLYMPIA Wetten der Briten!



Wetten, dass beim letzten Fackelträger, der das olympische Feuer im Olympiastadion entzünden soll, die Flamme ausgeht?
Wer darauf beim Londoner Wettbüro „William Hill“ tatsächlich 10 Pfund setzt, wird wohl mit besonderer Anspannung verfolgen, wie der Schlussläufer am Freitag im Stadion zur Tat schreitet: Erlischt seine Flamme, werden aus den 10 Pfund nämlich 210.
Während sich die Sportler in den letzten Tagen vor der Eröffnungs-Zeremonie auf die Wettkämpfe vorbereiten, scheinen die britischen Wettbüros ihren eigenen Wettkampf auszutragen: Wer bietet die verrückteste Wette?


An der Spitze dürfte derzeit „William Hill“ stehen: Mit einer Quote von 1000:1 kann darauf gesetzt werden, dass während der Eröffnungszeremonie am Freitag über dem Olympiastadion eine fliegende Untertasse gesichtet wird.
„William Hill“ ruft Wettwillige derzeit dazu auf, Vorschläge für alle möglichen obskuren Wetten einzureichen. Das Londoner Büro bietet auch Online-Wetten in 182 Ländern an, darunter Deutschland.
Für die Wettindustrie sind die Olympischen Spiele im eigenen Land eine wahre Goldgrube, sie erwartet Einsätze von umgerechnet fast 130 Millionen Euro während der gut zwei Wochen.
Und so bieten die Unternehmen Wetten auf fast alles: Es kann darauf gesetzt werden, dass das Budget der Spiele gesprengt wird, dass britische Athleten bei McDonald's gesichtet werden oder dass die Kondome im Olympischen Dorf ausgehen. Die Quote, dass jedem der Teams im Finale des 400-Meter-Staffellaufs das Staffelholz entgleitet, liegt immerhin bei 250:1. „Wir versuchen, alle Geschmäcker zu bedienen”, sagt William-Hill-Sprecher Joe Crilly.
Konkurrent „Ladbrokes“ bietet allein zu den Spielen 11 000 verschiedene Wetten an, sagt Sprecherin Jessica Bridge.

Die Briten können auf alles wetten, was mit den Olympischen Spielen zu tun hat. Auch darauf, dass Londons Bürgermeister Boris Johnson versehentlich seine Haare an der Olympia-Fackel anzündet.

Dabei kommt es zu den kuriosesten Randnotizen. So ist bei „Ladbrokes“ die Wahrscheinlichkeit, dass Londons Fettnäpfchen-Bürgermeister Boris Johnson sich versehentlich seine Haare an der Fackel anzündet, größer (Quote: 33:1), als dass es in London während der Spiele jeden Tag regnet (Quote: 50:1).
Bei „William Hill“ ist die Haar-Anfackel-Quote auf 100:1 gestiegen, nachdem sich Bürgermeister Johnson vergangene Woche einen Kurzhaarschnitt verpassen ließ.
Doch trotz hoher Quoten bei all den Kuriositäten werden die meisten wohl doch eher auf die Wettkämpfe in den 26 Sportarten setzen.
Das am stärksten umwettete Event wird voraussichtlich der 100-Meter-Lauf sein, an dem der olympische Champion Usain Bolt aus Jamaika teilnimmt. Auch auf die Fußballspiele wird stark gewettet. Unter den gefragtesten Wettkämpfen ist zudem der Hürdenlauf der Frauen, an dem die britische Athletin Jessica Ennis mit Aussicht auf Gold teilnimmt.
Kunden können auch auf den Medaillenspiegel wetten. Die USA sind, gefolgt von China, die Favoriten.

LIEBENSWERT SCHRÄG, DIESE BRITEN!

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