Donnerstag, 3. Oktober 2013

Frage des Tages am 3. Oktober 2013


Bei wieviel Prozent liegt der durchschnittliche Salzgehalt des Meeres?

Die Lösung lautet: 3,5 Prozent

Der Salzgehalt von 3,5 Prozent entspricht einer Menge von ungefähr 22 Mio. km³, die bei Verdunstung des gesamten Meerwassers übrig bliebe. Sie würde eine 60 m dicke Salzschicht zurücklassen. Salzlagerstätten konnten entstehen, weil in der geologischen Vergangenheit flache Meeresteile vorhanden waren, die mit dem großen Urmeer nur durch wenige schmale Zugänge verbunden waren. Außerdem muss ein extrem trockenes Klima geherrscht haben, während wenig Süßwasser zufloss. Im Randbereich der Meere fielen schließlich die Salze aufgrund der hohen Konzentrationen aus. In regelmäßigen Abständen muss immer neues Meerwasser nachgeströmt und verdunstet sein. Über Jahrmillionen sind so die mächtigen Salzlager entstanden, die im Lauf der Erdgeschichte von Deckschichten überlagert wurden, die das Salz unter Druck gesetzt haben. Übrigens: Durch Faltung des Deckgebirges entlädt sich der Druck, und das plastische Salz wird in Klüften und Spalten pfeilerartig emporgedrückt; es entstehen Salzstöcke.

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