"Wer Förderliches nicht vermag zu sagen, tut klüger, schweigt er völlig!" (Franz Grillparzer)
Der österreichische Dichter Franz Grillparzer wurde am 15.1.1791 in Wien geboren. Nach einem Jurastudium arbeitete er als Hauslehrer und wurde 1832 zum Archivdirektor ernannt. Sein zwiespältiger, selbstquälerischer und melancholischer Charakter prägte sein Werk wie sein Leben. In den Dramen verband er die Tradition der Weimarer Klassik mit der des österreichisch-spanischen Barocktheaters, des Wiener Volkstheaters (besonders in »Der Traum ein Leben« 1834) und der Romantik zu einem eigenen Stil. Neben Novellen (»Der arme Spielmann« 1848), historischen Tragödien (»König Ottokars Glück und Ende« 1825), Dramen (»Weh dem, der lügt« 1838) und Gedichten hinterließ Grillparzer autobiografische Schriften. Er starb am 21.1.1872 in Wien.
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