"Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus!" (Marie von Ebner-Eschenbach)
Schicksal ist der Inbegriff der unpersönlichen Mächte, die das Leben des Menschen (oder eines Volkes) bestimmen. Das Schicksal kann sowohl als Naturgesetzmäßigkeit als auch als Gottheit aufgefasst werden. In den meisten Kulturen gilt das Schicksal als unausweichliche Macht. Im frühgriechischen Denken entwickelte sich der Gedanke des Schicksals als personifizierte Macht (Moira), die sowohl das individuelle Leben als auch den Weltlauf beherrschte. Die Einstellung gegenüber dem Schicksal schwankt von völliger Ergebung (Fatalismus) bis zum Glauben an seine Überwindbarkeit. Im Christentum ist die Vorstellung des Schicksals durch die der göttlichen Vorsehung ersetzt.
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