Wir lieben Sie ja, die Schweiz und nehmen auch in Kauf, dass alles etwas teurer ist und einmal im Jahr 40 Euro für die Benutzung der Schweizer Autobahnen fällig werden. Egal wie oft man sie benützt.
Die galoppierende Inflation ist nun wohl auch bei unseren Nachbarn angekommen. Ab 2015 wird es sogar richtig heftig:
Das Fahren auf Schweizer Autobahnen wird ab 2015 erheblich teurer als bisher. Die Jahres-Vignette wird dann 100 Franken kosten (rund 82 Euro) statt bisher 40 Franken (rund 33 Euro). Neu ist die Einführung einer Zwei-Monats-Vignette, die für 40 Franken erworben werden kann und vor allem für Touristen gedacht ist. Der ADAC kritisiert die jetzt beschlossene Verteuerung, weil so deutsche Urlauber gemessen an ihrer Fahrleistung unverhältnismäßig hoch zur Kasse gebeten werden.
„Unseren Mitgliedern wie auch allen anderen Autofahrern in Europa ist nicht zu vermitteln, dass sie für eine Zwei-Monats-Vignette dasselbe Geld zahlen müssen, wie bisher für eine Jahresvignette. Transitreisende werden sich Spontanreisen in die Schweiz dann gut überlegen“, so Max Stich, ADAC Vizepräsident für Tourismus.
Durch die Preiserhöhung rechnet die Schweizer Regierung mit zusätzlichen Einnahmen von jährlich 300 Millionen Franken. Die Schweizer Infrastruktur darf aber nicht auf Kosten der Touristen saniert werden, so der Club.
Die Österreicher werden sich freuen. Es ist davon auszugehen, dass auch Sie ihre "Papperl" künftig den Schweizer Preisen anpassen. Nur bei uns dürfen alle für "Umme" fahren. Ist das gerecht?
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