Wer trug die ersten Sonnenbrillen?
Die Lösung lautet: chinesische Richter
Schon lange vor dem frühen 15. Jahrhundert trugen chinesische Richter geschwärzte Augengläser aus Quarz, um nicht durch ihren Augenausdruck ihre Bewertung der Verhandlung zu verraten. Als 1430 die ersten geschliffenen Augengläser aus Italien nach China kamen, griffen gleich wieder die Richter zu und schwärzten sie zu ihren Zwecken.
Den Durchbruch schafften Brillen zum Schutze vor gleißendem Sonnenlicht erst im 20. Jahrhundert, als das amerikanische Air Corps bei der Optikfirma Bausch & Lamb Schutzbrillen für ihre Piloten in Auftrag gab, die in immer größeren Flughöhen vordrangen. Sie wurden gratis unter der Bezeichnung "Ray Ban" (Strahlenbann) verteilt. Von den Sechzigerjahren an wurde die Entwicklung rasant. Und heutzutage kann man mit Sonnenbrillen auch ganz cool in der U-Bahn fahren.
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