Aktuelles
(1482)
Alles Weiß
(69)
Britischer Stil
(267)
Edward und Frieda
(4)
Flachsrakete am Abend
(328)
Flachsrakete am Morgen
(469)
Frage des Tages
(307)
Fragen Sie das Kontor
(583)
Fundstücke
(192)
FUSSBALL International
(82)
FUSSBALL National
(77)
Gastronomie Empfehlung
(1)
Geschichte kompakt
(69)
GOURMETdrinks
(6)
GOURMETprofi
(3)
GOURMETselfmade
(13)
Heute vor 50 Jahren
(41)
Im Portrait
(3)
Nachdenker des Tages
(487)
NetzwerkFakten
(63)
Persönliches
(855)
Photo des Tages
(246)
Plakative Markenbildung
(197)
Presse
(1011)
Regionales
(30)
RetroFritz - alte Werte in der neuen Zeit
(16)
Rezept des Tages
(440)
SINNgeschichten
(10)
Smalltalk mit Substanz
(54)
Sport
(270)
VIP
(60)
Wissenswertes
(1290)
Wort des Tages
(32)
Zitat des Tages
(548)
Montag, 4. Februar 2013
Zitat des Tages am 4.Februar 2013
"Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt!" (Samuel Beckett)
Der irisch-französische Schriftsteller Samuel Beckett stammte aus einer protestantischen Familie.
Beckett schrieb Dramen, Prosa, Hör- und Fernsehspiele sowie Gedichte. Er verfasste seine Werke in englischer oder französischer Sprache und übersetzte sie dann in die jeweils andere Sprache. Mehrere seiner Dramen inszenierte er selbst. 1969 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Becketts frühe literarische Werke zeigen zum Teil den Einfluss von Joyce. Erst der Roman "Molloy" (französisch 1951; englisch; deutsch) wurde von der Kritik beachtet; das Theaterstück "En attendant Godot" (1952; englisch "Waiting for Godot", deutsch "Warten auf Godot"; 1953 in Paris von R. Blin inszeniert), eines der wichtigsten Werke des Theaters des Absurden, machte Beckett berühmt.
In seinen – die Romanform zusehends auflösenden – Romanen, besonders in den durch Thematik und Anlage eng verbundenen: "Molloy", "Malone meurt" (1951; englisch "Malone dies", deutsch "Malone stirbt"), "L'innomable" (1953; englisch "The unnamable", deutsch "Der Namenlose"), "Comment c'est" (1961; englisch "How it is", deutsch "Wie es ist"), und in seinen Erzählungen erscheint das Ich als weitgehend isoliert, seine Identität als fragwürdig; es wird häufig in mehrere Figuren aufgelöst.
In allen Werken stellt Beckett das menschliche Dasein als absurd, als Leerlauf und sinnloses Warten, als Enden-Wollen und Nicht-Enden-Können dar; mitunter verbindet sich damit eine Neigung zum Grotesken. Kreisläufe und Wiederholungen mit Variationen sind kennzeichnend für den äußeren Ablauf. Die Tendenz zum Symbolisch-Bildhaften macht sowohl die Prosatexte wie auch die Dramen vielfältig deutbar. Der radikale Pessimismus Becketts findet eine Grenze im Bestehen der Sprache, die in den Spätwerken mit ihrer Darstellung eines allmählichen Erlöschens aller menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten allerdings zurücktritt.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen