Aktuelles
(1482)
Alles Weiß
(69)
Britischer Stil
(267)
Edward und Frieda
(4)
Flachsrakete am Abend
(328)
Flachsrakete am Morgen
(469)
Frage des Tages
(307)
Fragen Sie das Kontor
(583)
Fundstücke
(192)
FUSSBALL International
(82)
FUSSBALL National
(77)
Gastronomie Empfehlung
(1)
Geschichte kompakt
(69)
GOURMETdrinks
(6)
GOURMETprofi
(3)
GOURMETselfmade
(13)
Heute vor 50 Jahren
(41)
Im Portrait
(3)
Nachdenker des Tages
(487)
NetzwerkFakten
(63)
Persönliches
(855)
Photo des Tages
(246)
Plakative Markenbildung
(197)
Presse
(1011)
Regionales
(30)
RetroFritz - alte Werte in der neuen Zeit
(16)
Rezept des Tages
(440)
SINNgeschichten
(10)
Smalltalk mit Substanz
(54)
Sport
(270)
VIP
(60)
Wissenswertes
(1290)
Wort des Tages
(32)
Zitat des Tages
(548)
Mittwoch, 23. Januar 2013
Zitat des Tages am 23.Januar 2013
"Entweder man lebt, oder man ist konsequent!" (Erich Kästner)
Erich Kästner (23.2.1899 - 29.7.1974) lebte seit 1927 als freier Schriftsteller und Journalist in Berlin. Obwohl 1933 seine Bücher verbrannt und verboten wurden - 1942 erhielt er totales Schreibverbot - emigrierte er nicht und publizierte im Ausland. Nach 1945 war er unter anderem Feuilletonredakteur der "Neuen Zeitung" in München und Mitglied des Münchner Kabaretts "Schaubude".
Kästner schrieb und veröffentlichte in den letzten Jahren der Weimarer Republik in rascher Folge Gedichtbände, die dem Konzept der "Neuen Sachlichkeit" folgten, als "Gebrauchslyrik"; durch ihre pointierte, einfache Sprache, treffsichere Satire und ihren Witz wurde Kästner zum populärsten Lyriker dieser Zeit, der bitter-pessimistische Roman "Fabian" (1931) gehört gleichfalls zu dieser Richtung. Kästners Satire traf spießbürgerliche Moral, Militarismus und aufkommenden Nationalsozialismus.
Sein erfolgreichstes Buch überhaupt wurde aber der Kinderroman "Emil und die Detektive" (1928). Er wurde zum Klassiker der Kinderliteratur, in mehr als 30 Sprachen übersetzt, als Theaterstück adaptiert und verfilmt. Auch die späteren Kinderbücher (z.B. "Das fliegende Klassenzimmer", "Pünktchen und Anton" und "Das doppelte Lottchen"), die sämtlich humorvoll Kinder in schwierigen Situationen zeigen, in denen sie sich bewähren, sind bis in die Gegenwart populär.
Nach 1945 schrieb Kästner vor allem wieder zeitkritische Lyrik, engagierte Feuilletons, Kabaretttexte sowie Theaterstücke und Filmdrehbücher. 1957–62 war Kästner Präsident des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland; 1957 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Seine autobiografischen Aufzeichnungen über das Leben im Dritten Reich während der 1940er-Jahre, die er in Teilen 1961 veröffentlichte ("Notabene 45"), liegen seit 2006 unter dem Titel "Das blaue Buch" vollständig ediert vor.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen