Wo ist die Erde am heißesten?
Die Lösung lautet: im inneren Erdkern
Im inneren Erdkern werden Temperaturen von 5000 bis 7000 °C erreicht. Dagegen herrschen im flüssigen äußeren Erdkern „nur“ 3000 °C. Nach außen hin kühlt sich die Erde immer weiter ab. Der Erdkern besteht aus einer äußeren flüssigen und einer inneren festen Schicht. Er hat einen Durchmesser von nur 7000 km und wird durch eine etwa 200 km mächtige Grenzzone, die Wichert-Gutenberg-Diskontinuität, vom Erdmantel getrennt. Die meisten Forscher gehen davon aus, dass der äußere Kern aus glutflüssigem Eisen und Eisenoxid besteht, der innere aus festem Eisen und Nickel. Am Übergang zwischen äußerem und innerem Kern lagert sich flüssiges Eisen aus dem sogenannten eisernen Ozean des äußeren Kerns am festen inneren Kern an. Der innere Kern wächst dadurch jedes Jahr um nur etwa 1 Zentimeter.
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