Montag, 1. Juli 2013

+++WEB-APPS, oder die sofortigen Helfer aus dem Internet+++


Bildbearbeitung, Konverter, Rechner – Web-Apps sind einfach, vielseitig und sofort nutzbar. COMPUTER BILD stellt praktische Helfer für alle Browser und einige speziell für Google Chrome vor.

Web-Apps: Einfach loslegen

Smartphone-Nutzer sind es gewohnt, für jede Kleinigkeit eine App zu nutzen.
Auch für den Browser gibt es zahlreiche Helferlein: Web-Apps. Einige sind schick und informativ, andere eher nüchtern und praktisch. Weil die Programme im Browser laufen und nicht Ihr System belasten, können Sie sie nach Lust und Laune ausprobieren.

Gefällt Ihnen eine Web-App, setzen Sie für eine spätere Nutzung einfach ein Lesezeichen. So stellen Sie sich einen Pool aus für Sie nützlichen Web-Apps zusammen. 

Vorteile der Web-Apps

►Keine Installation: Eine Web-App brauchen Sie weder herunterzuladen noch zu installieren. Sie rufen den Dienst plattformunabhängig (PC, Handy, Tablet) über die Adresszeile in Ihrem Browser auf. Alles Weitere ist selbsterklärend oder auf der Internetseite beschrieben.

►Keine Konfiguration: Bis ein Programm so funktioniert, wie Sie es möchten, vergehen gern mal einige Arbeitsstunden. Installieren Sie die Software auf einem anderen Rechner, geht das Konfigurieren von vorn los. Bei Web-Apps sparen Sie sich den Stress. Sie funktionieren immer gleich; manche synchronisieren nach (teils kostenpflichtiger) Registrierung sogar.

►Keine Gefahr: Programme, die Sie übers Internet herunterladen, können Schadsoftware (Viren, Spyware) enthalten. Das Risiko existiert bei Web-Apps quasi nicht, da sie in einer sogenannten Sandbox im Browser laufen, also in einem vom Betriebssystem isolierten Bereich.

Nachteile der Web-Apps

►Langsamer: Eine Web-App schickt Eingaben und Dateien zur Bearbeitung an einen externen Server. Je nach Dateigröße und Rechenaufwand dauert das etwas. Praktisch wirken optimierter Programm-Code, leistungsstarke Server und die wachsende (Internet-)Infrastruktur gegen den Verzögerungseffekt, sodass Web-Apps selten ruckeln.

►Abgespeckt: Vollversionen bieten mehr Funktionen. Ein Paradebeispiel liefert Adobe mit Photoshop. Die kostenlose Web-Variante (Photoshop Express Editor) enthält deutlich weniger Möglichkeiten zur Bildbearbeitung als die (Kauf-)Version zum Installieren. Profis greifen besser zur Software, während Einsteigern und Hobby-Fotografen die Web-App genügen kann.

►Online-Zwang: Wer Web-Apps nutzt, schaut ohne aktive Internetverbindung meist in die Röhre, es sei denn, der Entwickler setzt auf den Webstandard HTML5. Dann lassen sich Nutzerdaten über die Software-Schnittstelle JavaScript lokal speichern. Die Funktion heißt „local storage“.

Besonderheit: Der Chrome Web Store

Google betreibt einen eigenen Store für Web-Apps, den Chrome Web Store. Die Dienste (teils nur Links) lassen sich fast ausschließlich mit dem Google-Browser Chrome nutzen.
Außerdem benötigen Sie einen Google-Account. 

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