Mittwoch, 17. Juli 2013

+++TRINKGELD IM AUSLAND, Pflicht oder Beleidigung?+++


Ob im Restaurant, bei der Taxifahrt oder im Hotel: Wenn es um das finanzielle Dankeschön geht, lauern vielerorts Fettnäpfchen. Hier ein Überblick, welcher Zuschlag in beliebten Urlaubsländern üblich ist.

Fast jeder Deutsche hat sich im Ausland schon einmal gefragt: Wie viel Trinkgeld muss ich dem Kofferträger in die Hand drücken? Sollte ich mich für die Hilfsbereitschaft des Taxifahrers mit ein paar Euro erkenntlich zeigen? Und wann wird der Obolus gar als Beleidigung aufgefasst? Die Antworten sind nicht ganz einfach, denn von Nation zu Nation haben sich häufig sehr unterschiedliche Sitten eingebürgert.

Während in vielen Ländern ein Trinkgeld zum guten Ton gehört, gilt guter Service anderenorts als Selbstverständlichkeit, auf die keine Gegenleistung folgen muss. So kann in Japan eine kleine finanzielle Anerkennung den einheimischen Gastronomen ungewollt beleidigen. Auch in vielen skandinavischen Ländern muss der Reisende nicht zwangsläufig über den normalen Preis hinaus zahlen. Andere Nationen, wie die Griechen, Spanier oder Italiener, betrachten dies wiederum als eine nette Geste. Besonders kniffelig wird es für den unwissenden Touristen, wenn der französische Kellner den vollen Betrag des Rückgelds bringt, auch wenn bei der Bezahlung ein Trinkgeld ausgesprochen wurde. Denn hier wird der Zuschlag einfach auf dem Restauranttisch hinterlassen.

Bei dieser Vielzahl an unterschiedlichen Gepflogenheiten kann der Urlauber schnell den Überblick verlieren. Wer unangenehmen Situationen vorbeugen will, kann sich vor der Reise mit den folgenden Trinkgeld-Regeln vorbereiten – und beim Bezahlen im Urlaub zwischen netter Geste und Fauxpas unterscheiden.

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