"Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andre packt sie kräftig an und handelt!" (Dante Alighieri)
Der italienische Dichter Dante Alighieri wurde im Mai oder Juni 1265 in Florenz geboren. Er stand politisch auf der Seite der "weißen" Guelfen. 1300 wurde er einer der sechs regierenden Priori, mit dem Einzug Karls von Valois in Florenz (1301) unterlag seine Partei jedoch und 1302 wurde er verbannt und führte von da an ein unstetes Wanderleben. Seine Jugendsonette spiegeln seine zarte, traumhafte Liebe zu Beatrice und bilden den Höhepunkt des "süßen neuen Stils" (dolce stil nuovo). In seinen Wanderjahren schrieb er das große Epos "La commedia" ("Divina Commedia", "Göttliche Komödie", Erstdruck 1472), das die Dichtung und Schau gewordene Glaubens- und Lebenswelt des christlichen Mittelalters ist. Dante Alighieri starb am 14.9.1321 in Ravenna.
Die "Divina Commedia", die erste herausragende Dichtung in der italienischen Volkssprache, ist in fast alle lebenden Sprachen und auch ins Lateinische, Griechische und in Esperanto übersetzt worden.
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