Freitag, 17. Mai 2013

+++YAHOO WILL TUMBLR KAUFEN, oder warum es Marissa Mayer eine Milliarde Dollar wert ist+++


Steht Yahoo vor den wichtigsten Kauf seiner Geschichte?


Offenbar führt Konzern-Chefin Marissa Mayer intensive Gespräche mit der Blogger-Webseite Tumblr. Im Gespräch soll eine Kaufsumme von einer Milliarde Dollar (!) sein, berichtet die Online-Zeitung Adweek. Zwar sei das Geschäft noch nicht abgeschlossen, doch die Verhandlungen würden intensiv geführt.

WAS IST TUMBLR?

Tumblr ist DIE Plattform für Mini-Blogger, die schnell und unkompliziert publizieren wollen.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Veröffentlichen von Notizen und Bildern.
Tumblr schließt die Lücke zwischen Micro-Blogging-Diensten wie Twitter und Bloganbietern, bei denen mit mehr Aufwand die eigenen Seite individueller angepasst werden kann.
Wer selber bloggt kann den Einträgen anderer folgen, andere Blogs abonnieren oder Beiträge auf dem eigenen Blog teilen („rebloggen“).

Riesen-Deal

Der Deal dürfte ganz nach dem Geschmack der umtriebigen Chefin Marissa Mayer sein.
Seit Langem versucht sich der Internet-Gigant Yahoo neu aufzustellen und verpasstes aufzuholen. Mit Tumblr könnte genau das gelingen.

Experten gehen davon aus, dass Yahoo gemeinsam mit Tumblr nicht nur in der innovativen Silicon-Valley-Gemeinde wieder punkten kann, sondern auch die Aufmerksamkeit von Werbetreibenden erlangt. DENN: Tumblr hat sich einen Namen gemacht, Werbung vernünftig und verlässlich einbinden zu können – und ist damit Plattformen wie Facebook und Twitter weit voraus.
UND: Tumblr gilt bei den jungen Leuten als DIE Kommunikations-Plattform der Zukunft.

Was hat Tumblr von dem Geschäft?

Tumblr braucht einen großen Konzern im Rücken – vor allem, um Geld für große Investitionen zu generieren.
Insider gehen davon aus, dass beide Unternehmen schon an diesem Wochenende die entscheidenden Unterschriften unter den Vertrag setzen.

Yahoo dürfte genug Geld für den Deal auf der hohen Kante haben.
Der Internet-Konzern hat eine drohende Strafzahlung von 2,7 Milliarden US-Dollar (2,1 Mrd. Euro) in Mexiko abgewendet.
Das Oberste Gericht habe das vorherige Urteil eines Gerichts in Mexiko-Stadt zugunsten mexikanischer Spezialisten für Branchenbücher kassiert, teilte Yahoo mit. Die Firmen Worldwide Directories und Ideas Interactivas hatten dem US-Konzern und der mexikanischen Tochtergesellschaft Vertragsbruch vorgeworfen und Anspruch auf entgangene Gewinne erhoben.

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