Durch Zufall hat die französische Polizei ein vor Jahren gestohlenes goldenes Edelstein-Ei gefunden. Bei einer Kontrolle entdeckten Beamte das Sammlerstück, dessen Wert auf eine Million Euro geschätzt wird, in einem BMW. Die Fahrer erklärten, sie hätten das Ei auf einem Flohmarkt gefunden.
Routinemäßig kontrollierte die französische Polizei Autofahrer nahe der Grenze zur Schweiz. Dann machten die Beamten einen überraschenden Fund: In einem verdächtigen BMW entdeckten sie ein goldenes Ei - rund ein Kilo schwer und mit Hunderten Edelsteinen besetzt. Ein Schmuckstück im Stil der Fabergé-Eier.
Die Fahrer des Wagens, zwei Männer aus Weißrussland, wurden laut Polizei festgenommen. Ein Landsmann der beiden, der in einem Jaguar hinter dem BMW herfuhr, wurde ebenfalls mit auf die Wache genommen.
Dort stellte sich heraus: Das goldene Ei, dessen Wert auf eine Million Euro geschätzt wird, war im August 2009 aus den Räumen einer kuwaitischen Import-Export-Firma in Genf gestohlen worden.
Die Erklärung der Männer, wie sie zu dem goldenen Ei gekommen waren, fiel dürftig aus. Im Verhör sagten die Männer laut Polizei, sie hätten das Ei auf dem Boden gefunden. Als das die Beamten nicht überzeugte, erklärten die Verdächtigen, sie seien auf einem Flohmarkt auf das Schmuckstück gestoßen.
Das nahmen die Beamten den drei Männern aber nicht ab. Eine Überprüfung ihrer Personalien ergab, dass sie bereits in Frankreich und in der Schweiz wegen Einbrüchen gesucht werden.
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