Montag, 4. März 2013

Zitat des Tages am 4.März 2013


"Ein jeder hat seine eigene Art, glücklich zu sein, und niemand darf verlangen, dass man es in der seinigen sein soll!"  (Heinrich von Kleist)


Heinrich von Kleist (18.10.(nach eigener Angabe 10. 10.) 1777 - 21.11.1811) war ein deutscher Schriftsteller. Früh verwaist, trat er 1792, der Familientradition gemäß, in das Potsdamer Garderegiment ein und begann darauf in Frankfurt (Oder) das Studium der Physik, Philosophie, Mathematik und Staatswissenschaften, das er schon 1800 abbrach.
Kleists zweites Lustspiel, "Der zerbrochne Krug" (gedruckt 1811), entstand aus einem Wettstreit unter Freunden. Kleist litt unter einem labilen seelischen Zustand und wanderte, von Selbstmordgedanken gequält, an die französische Nordküste, um in Napoleons I. Landungskorps gegen England "den schönen Tod der Schlachten zu sterben". Er wurde jedoch nach Paris zurückgebracht und nach Deutschland abgeschoben. Auf dem Weg nach Dresden (1807) wurde er in Berlin unter Spionageverdacht von den Franzosen verhaftet, zum Fort de Joux und dann in das Gefangenenlager Châlons-sur-Marne gebracht, aus dem er erst sechs Monate später nach dem Frieden von Tilsit entlassen wurde.

Im kulturell aufblühenden Dresdenbegann Kleists fruchtbarste Schaffensperiode. Er schrieb unter anderem die Erzählungen "Die Marquise von O..." und "Michael Kohlhaas" erschienen. Die durch Goethe angeregte Aufführung von "Der zerbrochne Krug" in Weimar (1808) wurde ein Misserfolg.

Nach schwerer Erkrankung ging Kleist Ende 1809 zurück nach Berlin. Von Oktober 1810 bis März 1811 gab Kleist die "Berliner Abendblätter" heraus, die erste Tageszeitung Berlins; hier erschienen u. a. seine mustergültigen Anekdoten und der bedeutende programmatische Essay "Über das Marionettentheater".  Durch den Tod der Königin Luise von Preußen hatte er die letzte kleine Rente verloren. Ohne Existenzgrundlage, nahm er sich gemeinsam mit der schwer kranken Henriette Vogel das Leben. Das Manuskript eines möglicherweise autobiografisch aufschlussreichen Romans hatte er zuvor, vermutlich mit anderen Schriften, verbrannt.

Kleists Dichtung ist keiner literarischen Schule zuzurechnen. Er setzt seine Figuren extremen Konflikten aus, die radikal zugespitzt und verlustreich ausgetragen werden. Durch ihn gewann die deutsche Novelle ihren konzentriert-dramatischen Charakter.

4 Kommentare:

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