KITESURFEN
Kitesurfen setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern kite ("Drachen") und surf ("Brandung") und bedeutet Drachensurfen.
Kitesurfen ist eine Variante des Segelsurfens, bei der sich der Kiter auf einem kleinen, 140–200 cm langen Brett (ähnlich einem Wakeboard, Snowboard oder Surfbrett) mit einem Lenkdrachen über das Wasser ziehen lässt. Der Auftrieb des Drachens ermöglicht dabei extreme Sprünge – teils sogar Flüge. Durch die Perfektionierung der Systeme wurde das Kitesurfen in den späten 1990er-Jahren zunehmend populärer und findet seit 1998 auch in Deutschland ständig stärkere Verbreitung. 2016 wird Kitesurfen das Windsurfen als olympische Disziplin ersetzen.
Beim Kitesurfen unterscheidet man bei den Schirmsystemen zwischen Tubekites und Soft- bzw. Mattenkites. Hinsichtlich der Boards wird zwischen Directional Boards, die drei Fußschlaufen besitzen, nur in eine Richtung gefahren werden können und nach einem Richtungswechsel das Umstellen der Füße erfordern, und symmetrischen Bi-Directional Boards, die zwei Fußschlaufen besitzen und in beide Richtungen ohne Fußwechsel gefahren werden können, unterschieden. Fortgeschrittene Kitesurfer fahren Bi-Directional Boards.
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