Sonntag, 23. Dezember 2012

+++Heute schon ein Kompliment ausgesprochen?+++


„Eine Frau ist im Stande, zwei Tage lang von nichts anderem zu leben als von einem hübschen Kompliment.“ sagte einst die französische Schauspielerin Michèle Morgan. Machen wir unserem Gegenüber ein Kompliment, so müssen wir uns um seine Zuneigung nur noch wenig Sorgen mehr machen. Schmeicheleien können wir uns nur sehr schwer entziehen – und zwar ganz unabhängig davon, ob sie stimmen oder ob wir tief in unserem Innersten Zweifel am Wahrheitsgehalt des Kompliments hegen.


Ein Experiment zeigte, dass wir auf Lobhudelei regelrecht hilflos reagieren: Teilnehmer einer Studie hörten Kommentare über sich aus dem Mund einer einzigen Person, die wollte, dass die Teilnehmer ihr einen Gefallen tun. Einige der Männer hörten nur positive Kommentare über sich, einige ausschließlich negative und die dritte Gruppe bekam eine Mischung aus „gut“ und „schlecht“ zu hören – mit interessanten Ergebnissen: In der Gruppe, in der sich die Person nur positiv äußerte, war sie am beliebtesten– obwohl den Männern sehr wohl bewusst war, dass der Schmeichler Hintergedanken hegte und dass die positiven Kommentare zum Teil „an den Haaren herbeigezogen“ bzw. nicht ganz glaubwürdig waren. Der positive Kommentar brachte stets gleich viel Sympathie ein; ob er nun stimmte oder nicht ...

Ich hoffe doch sehr, dass Sie Ihrem Gegenüber stets irgendetwas Positives abgewinnen können und empfehle Ihnen daher, das Zitat von Johannes Heesters zu befolgen: „Ein Kompliment ist die charmante Vergrößerung einer kleinen Wahrheit.“ Über das Knie brechen müssen Sie keine positiven Kommentare. Aber ermutigen Sie sich, den anderen auf etwas Gutes anzusprechen, wenn Ihnen etwas auffällt! Komplimente machen sympathisch und erfreuen das tägliche Miteinander.

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