Was für ein Schock vor dem Start der Zweiten Liga!
1860 München trauert um seinen ehemaligen Keeper Bernd Meier (†40)! Das berichtet das Löwen-Blog „Die blaue 24“. Die Familie hat den Tod bestätigt.
Laut der Münchener Abendzeitung starb Meier am Donnerstag im oberbayerischen Markt Burgheim nach einem Herzinfarkt. Meier sei zuvor wegen einer Lebensmittelvergiftung in einer Klinik untersucht worden.
Meier war von 1994 bis 2007 aktiv und machte zwischen 1994 und 1998 92 Bundesliga-Spiele für 1860. Nach seiner Zeit bei den Löwen wechselte er zu Borussia Mönchengladbach, wo er nie Fuß fassen konnte (ein Zweitliga- und ein Bundesliga-Spiel). 2002 dann der Wechsel in die Zweite Bundesliga zu LR (heute: Rot-Weiß) Ahlen, wo er 84 Spiele machte. Seine Karriere ließ er ab 2008 beim BVB ausklingen, als dritter Keeper hinter Roman Weidenfeller und Dennis Gentnaar.
Vergangene Woche hatte Meier noch der Borussia einen Besuch im Trainingslager am Tegernsee abgestattet. Nach zwei Kreuzbandrissen hatte der Keeper seine Karriere 1996 beenden müssen. Seit August 2010 hatte Meier als Torwarttrainer U-Nationalmannschaften des DFB betreut. In der Saison 2011/2012 feierte er mit den U17-Junioren die Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Serbien und den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft in Mexiko. Zuletzt trainierte er die B-Jugend der JFG Rain/Burgheim.
Große Trauer um Bernd Meier!
Werner Lorant, Ex-Löwen-Trainer zum Löwen-Blog „Die blaue 24“: „Das darf doch nicht wahr sein. Das trifft mich, er war doch noch so jung."
Ex-Profi Olaf Bodden: „Das ist eine Schock-Nachricht. Wir hatten immer viel Spass zusammen. Wir haben uns auf Facebook öfter geschrieben, erst vor ein paar Wochen."
Die Sechziger bestreiten am Samstag ihr erstes Saisonspiel. Auf der Facebook-Seite des Klubs heißt es: „Das Mitgefühl der Löwen-Familie gehört vor allem den Angehörigen von Bernd Meier, der bis zuletzt immer wieder in der Traditionsmannschaft des TSV 1860 aktiv war. Die Profis werden am Samstag gegen Jahn Regensburg im Andenken an ihren Ex-Spieler mit Trauerflor spielen.“
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