Er war Chef der Bundespolizei NRW (Bahnhöfe, Flughäfen, Grenzkontrolle, GSG 9 etc.) und Kandidat für den Bundesvorsitz. Jetzt ist Randolf Virnich (51) tot.
Bornheim, Landstraße 192. Es ist Dienstag, kurz vor 19 Uhr, Feierabend. Der oberste Bundespolizist in NRW steigt auf seine BMW R 1150 RS (95 PS). Es soll nach Hause gehen.
Virnich, Chef von 3400 Mitarbeitern, hat seit knapp zwei Jahren den Motorrad-Führerschein. Jetzt hat er die Hälfte der Strecke (20 km) hinter sich, als vor ihm ein VW Golf auftaucht. Er will überholen.
DABEI KOMMT ER AUF GERADER UND TROCKENER FAHRBAHN NACH LINKS VON DER STRASSE AB, SCHLEUDERT GEGEN DIE LEITPLANKE.
Virnich bleibt dahinter im Abhang liegen. Er ist sofort tot. Sein Touringmotorrad fängt Feuer und schleudert durch die enorme Wucht des Aufpralls 150 Meter weit.
Kollege Thomas Rach: „Wir stehen alle unter Schock. Randolf Virnich war ein feiner, humorvoller Mensch und sehr beliebt bei seinen Mitarbeitern.“ Er hinterlässt eine Ehefrau und eine erwachsene Tochter.
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