Diese Woche hatte Menschen bei Maischberger den Unternehmer Carsten Maschmeyer zu Gast. Er gehört wohl zu den erfolgreichsten Finanzdienstleistungs-Networkern Europas und zählt zu den reichsten Unternehmern Deutschlands. Unumstritten ist der aus einfachsten Verhältnissen stammende Aufsteiger nicht: Sein Netzwerk zu den Mächtigen der Republik und der Verkauf angeblich riskanter Finanzprodukte seines früheren Finanzdienstleistungs-Unternehmen AWD lies ihn in jüngster Vergangenheit zum regelrechten Buh-Mann der Nation werden.
In Menschen bei Maischberger wurde ihm vorgehalten, dass er seine Vertriebspartner durch die Zahlung von Provisionen animiert habe, die AWD-Produkte „zu verkaufen“ anstatt die Kunden nur „zu beraten“.
Man muss sich schon fragen, in welcher Welt wir heute leben. Jeglicher Vertrieb, und zwar in allen Branchen funktioniert nur so, dass die im Verkauf tätigen Männer und Frauen für ihre erzielten Umsätze entsprechende Provisionen erhalten. Wenn dieses Entlohnungssystem unredlich sein sollte, müssten wohl weltweit alle Unternehmen ihre Vertriebsaktivitäten einstellen.
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